Mister 86 Prozent
Der SVP-Bezirk Bozen Stadt und Land wählte seine neue Spitze, von Ex-Landesrat Thomas Widmann war nicht die Rede.
Partei-Landesobmann Philipp Achammer leitete nach dem Rücktritt von Christoph Perathoner infolge des SAD/SVP-Skandals die konstituierende Sitzung des SVP-Bezirks Bozen Stadt und Land.
Die von ihm in seiner Rede ausgegebene Losung: Geschlossenheit im Edelweiß, von nun an dürfe sich die Partei keine Skandale und Zerwürfnisse mehr leisten. Schließlich sei 2023 ein Super-Wahljahr mit Parlaments- und Landtagswahlen.
Die letzte offene Frage zur Sitzung am SVP-Sitz am Mittwochabend war die: Würde ein Delegierter der Ortsgruppen Ex-Landesrat Thomas Widmann als Herausforderer des einzigen bisherigen Kandidaten um den Bezirksvorsitz, Senator Dieter Steger, vorschlagen?
Parteiobmann Achammer hatte ausdrücklich auf die Möglichkeit einer Spontan-Kandidatur hingewiesen. Es gab keine.
Bei der Wahl zum Bezirksobmann entfielen auf Steger 86 Prozent der Stimmen, von den 130 Delegierten im Saal hatten 16 einen weißen Stimmzettel abgegeben. Neue Bezirksobmann-Stellvertreterin ist Hannelore Insam, die ohne gegen Kandidatur auf 87 Prozent kam.
In die Bezirksleitung gewählt wurden folgende Kandidaten: Edith Schweigkofler Mayr, Martin Heiss, Heidi Felderer, Stephan Konder, Günther Putzer, Christoph Pillon und Marion Heinz.
Die Delegierten des Bezirks im Parteiausschuss sind: Hans Zelger, Lorenz Ebner, Ursula Thaler, Martin Oberrauch, Paul Romen und Matthias Tirler. (tom)
Kommentare (3)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.