„Verkehr vermeiden“
19 Verantwortliche aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Technik haben den Mobilitätslehrgang 2022 erfolgreich abgeschlossen. Die neuen Mobilitätsfachleute haben nun ihre Diplome erhalten.
Drei Monate lang haben sich 19 Verantwortliche in Politik und Verwaltung sowie Planende von Mobilitätsinfrastruktur, Selbständige und Angestellte aus der Privatwirtschaft intensiv mit dem Thema der nachhaltigen Mobilität auseinandergesetzt.
Beim fünften „Mobilitätslehrgang“, organisiert von Green Mobility in der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) gemeinsam mit der Klimahaus-Agentur, haben sich die Teilnehmenden hauptsächlich mit Mobilitätsthematiken auf Gemeindeebene befasst und den öffentlichen Nahverkehr in den Vordergrund gestellt. Eine Exkursion führte auch zu Best Practices in der Schweiz.
„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten mit der Frage auseinandergesetzt, wie sich Verkehr vermeiden und nachhaltiger gestalten lässt, und welche Rolle dabei die öffentliche Mobilität spielt“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Grundsätzlich gelte, dass viele Elemente nahtlos ineinandergreifen müssen, damit nachhaltige Mobilität funktioniert: „Wenn die Anreise mit dem Fahrrad oder dem Citybus auf die Bedürfnisse der Zugpendler beziehungsweise Buspendler abgestimmt ist und ein möglichst reibungsloser Umstieg möglich ist, dann sind wir unserem Ziel einen großen Schritt nähergekommen. Nämlich, dass die öffentlichen Verkehrsmittel die erste Wahl für Pendlerstrecken bei der Fortbewegung sind“, meint Alfreider.
Zum Abschluss des Mobilitätslehrgangs haben alle Teilnehmenden am Mittwoch ihr Diplome erhalten.
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Kommentare (5)
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andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
was dort erforscht und demnächst vielleicht in die Tat umgesetzt werden könnte/sollte hat die Gemeinde Algund seit Jahr und Tag in der praktischen Anwendung.
Zum Selberanschauen was dort für Gäste inkludiert ist:
https://www.suedtirol.com/nuetzliche-informationen/vorteilskarten/suedtirol-guestpass-algund
Es ist eine Südtiroler Seuche sich selbst für blöd zu halten und und sich „Beratungsleistungen“ einzukaufen während Südtiroler Hausverstand längst etwas Brauchbares auf die Beine gestellt hat was aber bemüht ignoriert wird weil es anscheinend ein Riesenvergnügen ist Landesgelder in Beraterhintern zu stopfen.
Selbst halte ich einer anderen Südtiroler Gemeinde die Treue weiss aber um das neidvolle Geschimpfe dort auf die in Algund..
Warum nicht von Algund lernen?Taugt es nicht weil es aus dem Heimischen daherkommt?
Gruss nach Südtirol
rumer
Gut geschrieben Andreas!
andreas1234567
Hallo @rumer,
was mich zusätzlich ein bisschen irritiert in Südtirol besteht ja auf Geheiss Roms eine Gesichtslappenpflicht für alle Südtiroler Schüler bis zum 17.06.
Wenn ich mir das Bild von der Mobilitätsschulklasse genauer beschaue scheint es Ausnahmen zu geben.
Vielleicht könnte man diese Ausnahmebestimmungen allen interessierten Schülern Südtirols zugänglich machen?
Kann mir da ein Zeuge Coronas sachdienlich behilflich sein?
dn
Verkehr vermeiden! Da kümmert sich wer drum. Komisch, hab ich gar nicht bemerkt.
george
Reden, reden und Lehrgänge veranstalten, aber selber die Sachen in die Praxis umsetzen, das tun sie dann meist nicht.
Die Vorschläge und Praktiken jener Bürger-innen und Verbände, die bereits Umwelt schonend arbeiten und es auch ausüben, scheinen bei den Obersten in der Südtrioler Politik und Verwaltung nicht wert zu sein, weil sie immer meinen im Ausland das Bessere zu finden und dabei überflüssig viel Geld verschleudern.