Drei neue Mitglieder
Auch 40 Jahre nach seiner Gründung wächst der Dachverband für Natur- und Umweltschutz weiter. So konnten nun drei neue Mitgliedsvereine aufgenommen werden
Auch 40 Jahre nach seiner Gründung wächst der Dachverband für Natur- und Umweltschutz weiter. So konnten nun drei neue Mitgliedsvereine aufgenommen werden, mit denen die Zahl der Vereine im Dachverband allein in diesem Jahr um sieben auf 23 gestiegen ist. Die Dachorganisation der Umweltvereine und -verbände ist damit größer denn je.
Die Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise in Bozen-Trient, der heimische Ableger der internationalen Umweltorganisation Mountain Wilderness und der Meraner Umweltverein AmUm Ambiente Umwelt MeranO gehören seit wenigen Tagen dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz an. Schon im Februar waren zudem der Klima Club Südtirol, die Organisation Protect Our Winters Italy, Sortengarten Südtirol sowie die Vereinigung Südtiroler Biologen neu zum Dachverband gestoßen.
Mit den sieben Neuzugängen der letzten Wochen finden sich mittlerweile nicht weniger als 23 Umweltvereine und -verbände im Dachverband zusammen, um mit einer Stimme für Projekte zum Schutz von Umwelt, Landschaft und Klima in Südtirol einzutreten. „Dass wir heute mehr Mitgliedsvereine haben und damit auch mehr Menschen im Land vertreten als je zuvor, zeigt, wie sehr es den Dachverband auch 40 Jahre nach seiner Gründung noch braucht“, betont der Präsident des Dachverbands, Josef Oberhofer.
Das Wachstum, so hofft Oberhofer, verschafft dem Dachverband nicht nur zusätzliches Gewicht in der öffentlichen Diskussion, sondern auch gegenüber der öffentlichen Hand. „Wir hoffen, dass Politik und Verwaltung zur Kenntnis nehmen, wie breit die gesellschaftliche Schicht ist, die wir mittlerweile vertreten, und dies auch bei der Unterstützung unseres Verbandes entsprechend berücksichtigen.“
Auf die Frage, warum der Dachverband weiter wächst, nennt dessen Präsident gleich mehrere Gründe. „Es zeigt sich heute mehr denn je, wie wichtig den Vereinen, die vor Ort tätig sind, die Zusammenarbeit ist, die Vernetzung, die Beratung und Unterstützung durch einen gut aufgestellten Verband“, so Oberhofer. Das liege nicht nur daran, dass die Rahmenbedingungen in den letzten Jahren komplexer geworden seien, sondern auch daran, dass man im Kampf für die großen gesellschaftlichen Anliegen die Kräfte bündeln müsse. „Jeder für sich allein geht unter, während wir gemeinsam ein Umdenken erreichen können – bei einzelnen Projekten genauso wie bei den großen Nachhaltigkeitsfragen, die auch und vor allem die Generationen nach uns betreffen“, so Oberhofer.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.