Ruf nach Berlin
Der Rektor der Freien Universität Bozen, Paolo Lugli, wird neuer Wissenschaftsattaché an der italienischen Botschaft in Berlin.
Das italienische Außenministerium hat den Rektor der Freien Universität Bozen Prof. Paolo Lugli designiert, an der italienischen Botschaft in Berlin als Wissenschaftsattaché zu fungieren.
Der Universitätsrat hat diesem Anliegen stattgegeben. Damit wird Prof. Lugli sein Amt als Rektor voraussichtlich zu Jahresende für diese neue Aufgabe ruhen lassen.
Im Jahr 2017 hat Prof. Paolo Lugli sein Amt als Rektor der Freien Universität Bozen angetreten, nach einer wissenschaftlichen Karriere an der TU München, in den USA sowie an den italienischen Universitäten Modena und Tor Vergata/Rom.
Diese internationale Karriere gebündelt mit den Erfahrungen, die Prof. Lugli als Rektor der Freien Universität Bozen am Schnittpunkt zwischen dem deutschen und italienischen Kulturraum sammeln durfte, machten den renommierten Wissenschaftler (über 450 Publikationen, seit 2011 Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften AcaTech und Fellow von IEEE) zu einem hervorragenden Kandidaten des Außenministeriums für diese prestigeträchtige Aufgabe am italienischen Botschaftssitz in Berlin.
Prof. Paolo Lugli wird demnach voraussichtlich ab Jahresende für die Farnesina als Wissenschaftsattaché an der italienischen Botschaft in Berlin tätig sein. Eine Aufgabe, in der er sich weiterhin für die Stärkung von Wissenschaft und Technologie in Italien stark machen wird, auch über die Förderung des italienischen Wissenschafts- und Technologiesystems, die Vernetzung italienischer Forscher*innen im Ausland und die Zusammenarbeit mit Handelsbüros, der italienischen High-Tech-Industrie und den italienischen Kulturinstituten.
Vor wenigen Tagen hat der Universitätsrat der Freien Universität Bozen den Weg für diesen weiteren Karriereschritt von Prof. Lugli geebnet, der nach seiner Wiederbestätigung im Jahr 2020 als Rektor der Freien Universität Bozen noch bis 2024 sein Amt bekleiden könnte.
Auch die Autonome Provinz Bozen hat dazu ein positives Gutachten abgeben; nun muss das Außenministerium das entsprechende Nominierungsdekret unterzeichnen.
„Es ist uns eine Ehre, dass Rektor Prof. Lugli für diese verantwortungsvolle Aufgabe an der italienischen Botschaft Berlin designiert worden ist,“ unterstreicht Präsidentin Prof. Ulrike Tappeiner. „Die herausragende wissenschaftliche Leistung von Prof. Paolo Lugli, sein Bestreben, große Projekte für unsere Universität anzustoßen und seine Qualitäten als Netzwerker haben die unibz während seiner Zeit als Rektor weiter an Profil gewinnen lassen. In die Freude mischt sich großes Bedauern, ihn ziehen lassen zu müssen. Paolo Lugli wird aber Teil der Universitätsgemeinschaft bleiben. Wir wünschen ihm auf diesem Weg alles Beste.“
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