„Anschluss nicht verlieren“
Durch die Corona-Pandemie hat die Nutzung von digitalen Technologien auch bei älteren Menschen zugenommen – viele Hochaltrige sind aber nach wie vor komplett offline.
von Lisi Lang
Südtirols Bevölkerung wird immer älter, gleichzeitig spielen digitale Geräte und neue Technologien im Alltag eine immer größere Rolle. Termine für Gesundheitsleistungen oder Dienste werden online gebucht, wer einen Bankauszug will, ohne dafür extra zur Bank zu gehen, benötigt einen Pc und ein Handy und auch viele andere Bereiche des Alltags – auch von älteren Menschen – sind mittlerweile von digitalen Technologien durchzogen. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung noch einmal beschleunigt.
Eine neue Umfrage der Eurac zeigt nun, dass auch die ältere Bevölkerung in Südtirol durchaus offen für neue Technologien ist und digitale Geräte sehr wohl nutzt – allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Alters- und Sprachgruppen.
Ende 2020 hat ein Forscherteam der Eurac 616 Südtirolerinnen und Südtiroler im Alter zwischen 40 und 98 Jahren befragt, um zu verstehen, wie moderne Technologien von Personen ab 40 genutzt werden, wie sich die Nutzung während der Pandemie verändert hat und wie sie zukunftsorientierten Assistenztechnologien gegenüberstehen. Die Ergebnisse wurden am Montag präsentiert.
Ganz oben in der Rangordnung der am häufigsten genutzten Technologien ohne Gesundheits- und Pflegebezug stehen – wenig überraschend – Smartphone (80,6 Prozent) sowie Computer bzw. Laptop (69,7 Prozent). Weit weniger genutzt werden digitale Technologien mit Gesundheits- und Pflegebezug: Nur rund 18 Prozent der Befragten haben eine Notfallapp oder die Immuniapp auf dem Smartphone installiert, nicht einmal drei Prozent nutzen medizinische Sensoren oder Geräte.
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