„Müssen uns daran gewöhnen“

Foto: Valentina Gallina

Nach dem Ausscheiden der italienischen Eishockey-Nationalmannschaft zieht Sportdirektor Stefan Zisser Bilanz und nimmt vor allem die Vereine in die Pflicht, die Spieler weiterzuentwickeln.

Tageszeitung: Herr Zisser, seit dem Ausscheiden der italienischen Nationalmannschaft in Finnland sind einige Tage vergangen. Haben Sie das bereits verdaut?

Stefan Zisser: Ja, mittlerweile konnten wir das Ereignis verdauen. Der Klassenerhalt war zwar ein realistisches Ziel, aber wir haben auch gewusst, dass alles gut gehen muss, um das zu erreichen. Dennoch sind wir enttäuscht. Ich habe aber große Entwicklungsschritte gesehen.

Wo haben Sie diese Fortschritte gesehen?

Es gab nahezu überall Fortschritte. Im jeden einzelnen Spiel – mit Ausnahme vom letztem, wo die Anspannung zu groß war – haben wir uns weiterentwickelt. Zum Vergleich: Bei der Weltmeisterschaft vor drei Jahren in Bratislava hatten wir in keinem Spiel den Hauch einer Chance, wir sind immer nur dem Puck nachgelaufen und haben selbst nie etwas Konstruktives zusammengestellt.

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