Eingebunkert
Die über 300 Bunker des Alpenwalls, wie es dazu kam und wozu sie schließlich wirklich dienten: Am 27. Mai wird in der Festung Franzensfeste die neue Ausstellung „Eingebunkert“ vorgestellt.
Die neue Dauerausstellung in der Festung Franzensfeste „Eingebunkert. Bunker in Südtirol“ thematisiert den in den 1930 und 1940er Jahren entstandenen Alpenwall: Er durchzog den gesamten Alpenbogen und zählt allein in Südtirol über 300 Bunker, davon befinden sich fünf in Franzensfeste (einer, der Bunker Nr. 3, gehört zur Festung und kann mit einer Führung besichtigt werden). Fertiggestellt wurde der Alpenwall nie; einige Bunker wurden jedoch im Kalten Krieg reaktiviert und für den Fall einer Invasion aus dem Osten ausgebaut.
Die Ausstellung soll über die verborgenen Verteidigungsstrukturen aufklären und ihre historischen und politischen Hintergründe sowie die technischen Voraussetzungen für den Bau der Bunker beleuchten und den Wert eines friedlichen Zusammenlebens hervorheben.
Vorgestellt wird die Ausstellung „Eingebunkert. Bunker in Südtirol“ am 27. Mai um 14.00 Uhr in der Festung Franzensfeste von Landeshauptmann und Museenlandesrat Arno Kompatscher, Massimo Bessone, Landesrat für Hochbau, Grundbuch, Kataster und Vermögen, Thomas Klapfer, Bürgermeister Franzensfeste und Präsident Verein Oppidum und Angelika Fleckinger, Direktorin Betrieb Landesmuseen. Auf dem Programm stehen weiters eine Performance des bildenden Künstlers und Literat Matthias Schönweger und ein Rundgang durch die Ausstellung mit der Koordinatorin der Festung Franzensfeste Esther Erlacher, der Moderatorin, Kuratorin und Journalistin Anita Rossi, Antonio Russo vom Vermittlungsteam der Festung Franzensfeste und Karl Pircher, Design der Ausstellung.
Für die Teilnahme an der Eröffnung wird gebeten, das Anmeldeformular auf der Webseite der Festung unter dem Link https://www.franzensfeste.info/wp-content/uploads/Anmeldeformular-Modulo-d%E2%80%98iscrizione-_Eingebunkert-Bunkerizzato.pdf auszufüllen und bis zum 23. Mai an die Mailadresse [email protected] zu schicken. Die Ausstellung ist ab 28. Mai für die Besuchenden zugänglich.
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