„Die Gremien sind souverän“
Der Ausgang der Wahl zum SVP-Bezirksobmann des Bezirks Bozen Stadt und Land ist vorgezeichnet – eine Kandidatur von Ex-Landesrat Thomas Widmann ist aber weiter möglich. Was der derzeit einzige Kandidat Dieter Steger dazu sagt.
Tageszeitung: Herr Steger, Sie sind der einzige Kandidat für das Amt des SVP-Bezirksobmanns Bozen Stadt und Land. Darf man bereits gratulieren?
Dieter Steger: Die Wahl ist noch nicht geschlagen, sie findet am 8. Juni an einem noch vom Parteiobmann festzulegenden Ort statt. Bei der konstituierenden Sitzung können laut Statut weitere Kandidaturen für dieses Amt eingebracht werden. Einstweilen freue ich mich, dass ich nominiert worden bin.
Es ist weiterhin offen, ob Ihr Gegenkandidat am 8. Juni nicht der entlassene Landesrat Thomas Widmann sein wird. Rechnen Sie damit oder schließen Sie das eher aus?
Thomas Widmann ist ein Parteimensch, der seit vielen Jahrzehnten für die Südtiroler Volkspartei tätig ist. Ich habe mit ihm persönlich bisher nicht darüber gesprochen, aber er hat angekündigt, dass er sich nicht bewerben wird. Auf jeden Fall wird es eine gute Zusammenarbeit mit ihm als Landtagsabgeordneten geben.
Jede Ortsgruppe könnte ihn am 8. Juni als Herausforderer vorschlagen. Also auch ohne Absprache im ihm.
Das kann ich nicht sagen, wir werden sehen, was am 8. Juni passiert, man kann es derzeit jedenfalls nicht ausschließen, dass eine SVP-Ortsgruppe ihn vorschlägt. Ich selbst gehe aber davon aus, dass es die breite Erkenntnis im Bezirk ist, so geschlossen wie möglich zu sein. Das ist eindeutig die Richtung für die neue Amtsperiode. Die Gremien der Partei sind bei ihren Entscheidungen freilich souverän.
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