„Die richtigen Schlüsse ziehen“
Nach der Debatte rund um das Water-Light-Festival ruft der Dachverband für Natur- und Umweltschutz dazu auf, die richtigen Schritte zu setzen und die Lichtverschmutzung in Südtirol allgemein zu reduzieren.
von Markus Rufin
Normalerweise ist das Ende des Water-Light-Festival ein Ereignis, zu dem man mit Freude auf die letzten Tage zurückblickt. Dieses Mal dürfte die Bilanz aber etwas weniger zufriedenstellend ausfallen als bei den vorherigen Ausgaben.
Das liegt daran, dass die Veranstaltung heuer primär wegen der Licht-Verschmutzungspolemik für Schlagzeilen sorgte.
Zur Erinnerung: Kritisiert wurde vor allem ein Leuchtstrahl, der kilometerweit zu sehen war. Diverse Naturschützer kritisierten die Veranstalter dafür, da vor allem Zugvögel dadurch abgelenkt werden.
Auch der Dachverband für Natur- und Umweltschutz teilte diese Kritik, die aber auch von der Verwaltung angenommen wurde. Die Gemeinde Brixen hat die Lichtinstallation letztendlich auf eine Stunde reduziert. Josef Oberhofer, Vorsitzender der größten Umweltorganisation begrüßte diesen Schritt.
Lesen Sie mehr dazu in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.
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Kommentare (1)
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treter
Im obigen Text steht: „Die Gemeinde Brixen hat die Lichtinstallation letztendlich auf eine Stunde reduziert“.
Leider betraf diese Reduzierung nur den blauen Lichtstrahl an der Widmannbrücke. Die Domtürme wurden hingegen ein Monat lang mehrere Stunden am Abend blau angestrahlt. Da in diesen Türmen mehrere gesetzlich geschützte Fledermauskolonien leben, kann man dabei fast von Tierquälerei sprechen! Ich hoffe die Veranstalter sind sich dessen bewusst!
Die Inzwischen erfährt diese blaue Beleuchtung in der Gilfenklamm bei Ratschings seine Fortsetzung!
PS. Fordere den sofortigen Abbruch dort!!!!