Der Warnlagebericht
Um die Bekanntheit des Warnlageberichts zu verbreiten, haben der Meteorologische Dienst und das Amt für Öffentlichkeitsarbeit des Landes eine Kampagne ausgearbeitet.
Die ersten Gewitter sind schon über Südtirol niedergegangen, immer wieder loderten in den vergangenen Wochen Waldbrände auf, der Sommer mit möglichen extremen Temperaturen ist bereits in Sicht, mit Starkregen sind in den Sommermonaten auch wieder Murgänge und Hochwasser möglich.
Wetterphänomene und Naturereignisse in Südtirol werden seit vergangenem September täglich vom Landeswarnzentrum in der Agentur für Bevölkerungsschutz bewertet und als Warnlagebericht veröffentlicht.
Die Grundlage für die Bewertung bilden die Wetterprognosen der Meteorologen, darauf aufbauend bewerten Hydrologen, Geologen, die Forstbehörde und der Lawinenwarndienst die Situation und damit eine mögliche Gefährdung durch Naturereignisse.
Mit diesen Daten und Informationen erstellt und veröffentlicht das Landeswarnzentrum den Warnlagebericht, erklärt der Direktor des Landeswarnzentrums Willigis Gallmetzer: „Um die Bekanntheit unseres Warnlageberichts zu verbreiten, haben wir in Zusammenarbeit mit dem Amt für Öffentlichkeitsarbeit in der Agentur für Presse und Kommunikation eine Kampagne ausgearbeitet, die verstärkt die Social Media und das Web einbezieht.“ Zudem wurden Infospots für Radiosender mit einem Tonstudio produziert.
Im Warnlagebericht wird die Einschätzung des Gefährdungspotenzials von bevorstehenden Wetter- und Naturereignissen mit vier Warnstufen in den Ampelfarben Grün, Gelb, Orange und Rot dargestellt. „Die Warnung“, unterstreicht Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, „ist ein wesentlicher Bestandteil des integralen Risikomanagements für Naturgefahren, rechtzeitige Information ermöglicht eine adäquate Vorbereitung und trägt damit wesentlich zum Selbstschutz bei“. „Durch den Warnlagebericht“, erläutert der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger, „werden Bevölkerung und Behörden, Zivilschutzorganisationen und Einsatzkräfte und auch die Betreiber der Infrastrukturen wie Strom und Transport gewarnt“.
Der Warnlagebericht Südtirol wird täglich vom Landeswarnzentrum veröffentlicht und kann auch abonniert werden. Die Kampagne mit Spots in den Privatradios und Kurzvideos in Zügen und Bussen läuft am 24. Mai an und dauert bis zum 28. Mai, gefolgt von einer zweiten Phase vom 7. bis zum 11. Juni.
Zur Frage Was tun? bei Gewitter, Hitzewellen, Waldbränden, Muren und Steinschlag,Überschwemmungen, Sturm hat der Zivilschutz Verhaltensempfehlungen zusammengestellt, damit sich alle angemessen vorbereiten und richtig verhalten können und damit zur eigenen und der Sicherheit anderer beitragen. Immer nach dem Motto: „Informiert und vorbereitet“.
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