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285 neue JägerInnen

285 Jungjägerinnen und Jungjäger haben die Jagdbefähigung erhalten. LR Schuler hat im feierlichen Rahmen in der Forstschule Latemar gratuliert.

80 Jungjägerinnen und Jungjäger haben vor wenigen Tagen an der Jungjägerfeier in der Forstschule Latemar teilgenommen.

Landesrat Arnold Schuler gratulierte als zuständiger Landesrat für die Jagd und Fischerei den Anwesenden und wies auf die wichtige Bedeutung der Jagdtätigkeit für die Allgemeinheit hin: „Unser Ökosystem erfordert eine ausreichend starke Bejagung des Rotwildes. Die Bestände nehmen in Südtirol nämlich seit Jahren zu und damit auch der Verbiss.“

Gleichzeitig appellierte Landesrat Schuler in seiner Ansprache an die Demut der Jäger gegenüber dem Wild und der Natur.

An der Feier teilgenommen haben auch Landesforstdirektor Günther Unterthiner, der Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei Luigi Spagnolli, Landesjägermeister Günther Rabensteiner, der Obmann der Jagdhornbläservereinigung Andreas Pircher sowie der Präsident der Jägerprüfungskommission Andreas Agreiter.

Nachdem im Jahr 2020 coronabedingt die Schießprüfung abgesagt werden musste, konnten im Jahr 2021 sowohl die Theorieprüfung, die sich aus einem Quiz und einem mündlichen Teil zusammensetzt, als auch die Schießprüfung abgehalten werden.

Zur Theorieprüfung über Wildkunde und Ökologie, Jagdrecht, Waffenkunde sowie Naturschutz und Jagdkunde muss die praktische Schießprüfung (Kugelschießen und Schrotschießen) absolviert werden. Zudem müssen zur Erlangung des Jagdbefähigungsnachweises noch der Nachweis eines Revierpraktikums oder eines dreitägigen Jungjäger-Praxiskurses in einer zertifizierten Bildungseinrichtung sowie der Nachweis über einen mindestens vierstündigen Erste-Hilfe-Kurs erbracht werden.

Von den 176 im Jahr 2021 angemeldeten Kandidatinnen und Kandidaten haben 144 eine positive schriftliche Prüfung abgelegt. 135 davon haben die mündliche Prüfung erfolgreich abgeschlossen.

Im Jahr 2021 waren 241 Kandidaten angetreten, 194 haben das Quiz bestanden und 179 die mündliche Prüfung. 363 Kandidatinnen und Kandidaten der beiden Jahre konnten an der Schießprüfung teilnehmen, 290 haben bestanden.

„Die Anforderungen in den Prüfungen sind hoch und dieses hohe Niveau trägt auch zum Stellenwert der Jagd in Südtirol bei“, unterstrich Forstwirtschaftslandesrat Arnold Schuler bei der Feier, die mit einem Vortrag des oberösterreichischen Wildökologen Dominik Dachs abschloss.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • andreas1234567

    Glückwunsch aus D nach Südtirol,

    die Hürden sind schon arg hoch, das wollen aber die Märchenerzähler vom schiesswütigen dummen Hansel in Lodentracht nicht wissen.

    Schade, die Hürden um Jägerhasser zu werden sind bedeutend geringer, da reicht der Fleissausweis in Pöbeln und Krakeelen.

    Unschwer zu erraten welcher mir der liebere Tischnachbar auf Alm,Hütte und im Berggasthof ist

    Auf Wiedersehen in Südtirol

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