„Schwierige Zeit“
Nach einer längeren Corona-Pause ist vor kurzem der Verband der Radio- und Fernsehsender Südtirols ART im hds zu einer ersten Vollversammlung in Bozen zusammengetroffen. Dabei wurde auch der Vorstand neu bestellt, der auch weiterhin unter der Präsidentschaft von Heiner Feuer (Südtirol 1) sich um die Belange der Rundfunkbranche in Südtirol kümmern wird.
Als besondere Herausforderung wurden erwartungsgemäß die vergangenen beiden Jahre wahrgenommen. „Gerade das Radio hat dabei als Lieblingsmedium vieler Menschen gleich eine doppelte Rolle eingenommen“, so Heiner Feuer. „Die verlässliche Information in dieser schwierigen Zeit auf der einen Seite, und zugleich auch die ersehnte Unterhaltung mit der richtigen Musik und den sympathischen Moderatoren als Begleiter durch den Tag.“
Gemeinsam zog man Resümee und stellte fest, dass die Anzeichen aus der Wirtschaft durchaus positiv seien und die heimischen Sender als starke und verlässliche Partner wahrgenommen werden. Eine wichtige Entwicklung, so der alte und neue Präsident, denn zu Pandemiezeiten seien die Südtiroler Radio- und TV-Sender komplett auf sich allein gestellt gewesen. Während es für viele betroffene Branchen Unterstützungsmaßnahmen gab, seien für die Medienbranche lokal keine außerordentlichen Unterstützungsmaßnahmen getroffen worden. Wo Rom die Wichtigkeit in schwierigen Zeiten von Medien erkannt hat, wurden in Südtirol keine besonderen Maßnahmen ergriffen.
Hier möchte der neue Vorstand den Schulterschluss mit der Politik suchen und hofft auf eine bessere Zusammenarbeit in der Zukunft. Weitere Aufgaben sieht die Fachgruppe beim Abbau bürokratischer und finanzieller Hürden, etwa bei der Autorensteuer. Oberstes Ziel bleibe es jedenfalls, als Radio und TV aus Südtirol für Südtirol zu senden, den Hörer und Zuschauer immer an erste Stelle zu stellen.
Zusammengesetzt ist der neue Vorstand mit Vertretern unterschiedlichster Sender, mit dabei sind für Südtirol 1 Heiner Feuer (Präsident), von Radio Gröden Thomas Rabanser (Vizepräsident), von Radio Tirol Martin Pfeifhofer, für Radio Grüne Welle Karl Felderer, von Radio 2000/Antenne Lukas Thaler, für NBC Mario Bertoldi sowie als Vertreter vom Fernsehen Alexander Tezzele von PeerTV.
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Kommentare (1)
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leser
Tja heiner feuer
Dass die zusammenarbeit mit der politik, so wie du es sagst, nicht zu deiner zufriedenheit ist, liegt wohl daran, dass du als soldat der kurie und des weinbergweg nicht unterstützer des LH sein darfst
Aber wenn die subventionen fliessen, dann werden die ebners schon zufrieden sein