„Handhabe gegen Mietnomaden“
Der Fall der mazedonischen Mietnomaden im Passeiertal hat die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair bewogen mit einer Landtagsanfrage zu intervenieren.
Nun gibt es eine erste politische Stellungnahme zum krassen Mietnomaden-Fall im Passeiertal, den die TAGESZEITUNG dokumentiert hat. Es ist die Freiheitliche Ulli Mair, die zum Thema eine Landtagsanfrage angekündigt hat.
„Es steht außer Frage, dass den Mietnomaden der gesetzliche Riegel vorgeschoben werden muss“, hält die Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.
Der Fall der Familie Fauner aus dem Passeiertal steh stellvertretend für viele Vermieter im Land, die ihre unguten Erfahrungen mit Mietnomaden gemacht haben. „Zu den Mietausfällen gesellen sich Drohungen, Auseinandersetzungen, Gewalt und Einsätze der Sicherheitskräfte. Trotz allem scheinen den Behörden gesetzlich die Hände gebunden zu sein“, so Mair.
„Genau solche Fälle führen dazu, dass Wohnungseigentümer ihre Wohnungen lieber nicht vermieten als mit nicht endenden Problemen konfrontiert zu werden. Der Leerstand in Südtirol ist somit auch ein gutes Stück den gesetzlichen Unzulänglichkeiten geschuldet, denn im Ernstfall – wie jenem im Passeiertal – stehen die Vermieter ohne brauchbaren Schutz da“, gibt Ulli Mair zu bedenken.
„Insbesondere die Gesetzgebung in Rom und die Südtiroler Parlamentarier sind aufgefordert, sich endlich dieses Themas anzunehmen. Ziel muss ein sorgloses Vermieten sein, dass den Vermieter nicht nur bestimmte Garantien im Falle eines Mietausfalles einräumt, sondern auch eine rasche Handhabe gegen Mietnomaden“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
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