Der Umbruch
Die Kaderplanung ist beim SSV Bozen in vollem Gange. Sechs Spieler werden verabschiedet.
Die Saison 2021/22 wurde erst am vergangenen Samstag gegen Conversano beendet, die Kaderplanungen für die neue Spielzeit sind beim SSV Loacker Bozen Volksbank aber schon in vollem Gange.
Bei den Talferstädtern stehen bereits sechs Abgänge fest. Emmanouil Ladakis, Filippo Pasini, David Gligic, Jonas Mathà, Juan Ignazio Cantore und Emil Plattner werden dem bestätigten Trainer Mario Sporcicin der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die Gründe für die Abschiede der sechs Spieler sind sehr unterschiedlich. „Einige wollten wieder in ihre Heimat zurückkehren, andere haben eine neue Herausforderung gesucht, mit wieder anderen hatten wir andere Pläne. Sie haben sich alle ein großes Lob für ihren Einsatz in der vergangenen Saison verdient. Ich möchte mich bei Ladakis, Pasini, Gligic, Mathà, Cantore und Plattner herzlich bedanken und wünsche ihnen alles Gute für ihre sportliche, aber auch private Zukunft“, verabschiedet General Manager Hannes Innerebner die Abgänge.
Alle sechs hätten ihren Teil zur insgesamt zufriedenstellenden Saison der Weiß-Roten beigetragen, ist Innerebner überzeugt. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Filippo Pasini, der einen schwierigen Start hatte, sich im Verlauf der Rückrunde aber als Unruheherd auf dem linken Flügel auszeichnete und mit 113 Treffern der zweitbeste Torschütze der Weiß-Roten hinter Kapitän Dean Turkovic (121 Tore) war. Auch Emmanouil Ladakis knackte mit exakt 100 Treffern die 100er-Marke, während David Gligic (27 Tore) und Jonas Mathà (35Tore) vor allem defensiv ihren Mann standen und Juan Ignazio Cantore (35 Tore), der mit Beginn der Rückrunde ein Weiß-Roter wurde, Turkovic als Spielmacher entlastete.
„Der Abgang von Emil Plattner – er tritt aus Studiengründen kürzer – tut auch weh, weil er ein waschechter Bozner ist und die gesamte Jugendabteilung des SSV Loacker Bozen Volksbank durchlaufen hat. Da es uns auch ein Ziel war, verstärkt auf die eigene Jugend zu bauen, ist das natürlich doppelt bitter. Aber wer weiß, vielleicht sehen wir Emil nach seinem Studium ja noch einmal im Bozner Trikot“, hofft Innerebner abschließend.
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