„70 Jahre SVP sind genug“
Der erste Parteitag des Team K am Samstag stand unter dem Motto „Bereit für den Wechsel”. In ihren Grundsatzreden legten der Vorsitzende Paul Köllensperger und das Vorstandsmitglied Maria Elisabeth Rieder den Grundstein für die Ausrichtung des Team K für die Zukunft.
Im Brixner Forum fand am Samstag der erste Parteitag des Team K statt. Neben den Mitgliedern des Team K begrüßte der Vorsitzende Paul Köllensperger auch VertreterInnen von Bürgerlisten aus den verschiedenen Teilen Südtirols sowie die beiden Nordtiroler Landtagsabgeordneten Andreas Leitgeb und Dominik Oberhofer der NEOS Tirol.
Die Bürgerlisten richteten Grußworte an die Anwesenden. Die Zusammenarbeit mit den lokalen VertreterInnen, die ähnliche Grundwerte wie das Team K haben, ist für das Team K ein wichtiges Anliegen. Den Schwerpunkt des Vormittags bildeten die Grundsatzreden von Paul Köllensperger und Maria Elisabeth Rieder.
„Südtirol ist im Umbruch”, erklärte Paul Köllensperger.
Das Machtkartell der SVP, die Interessenvertretung zu der die SVP geworden sei, zeige erst recht jetzt nach der SAD-Abhöraffäre immer deutlicher seine Risse. Monopole verhinderten in Politik wie Wirtschaft die Innovation. Das Land brauche aber einen Plan für die Zukunft, in Sachen Wohnen, Kinderbetreuung, lokale Wirtschaft, Bildung – konkrete und praktikable Lösungen. Genau das wolle die sachbezogene, unideologische, sozial-liberale und bürgernahe Politik des Team K, und gerade deshalb sei das Team K so wichtig in seiner Rolle als logische Alternative zur SVP.
„Eine enorme Herausforderung an gesellschaftlichem Wandel steht Südtirol und ganz Europa bevor. Dafür braucht es zukunftsweisende Regeln, und die Politik ist der Ort, wo wir diese Regeln entscheiden.”
Um die Vielfalt des Landes auch im Landtag abzubilden, und somit in den politischen Entscheidungen, braucht es neue Kräfte, die Verantwortung übernehmen wollen und können. “Südtirol ist bereit für den Wechsel. Das Team K ist bereit für den Wechsel”, so der Parteivorsitzende zum Abschluss.
Maria Elisabeth Rieder bezeichnete das Team K in ihrer Grundsatzrede als sichere Alternative für Südtirol und eine autonomiefreundliche Partei. „70 Jahre Alleinherrschaft der SVP sind genug. Es ist an der Zeit, dass Südtirol sich emanzipiert”, sagte Rieder am Anfang ihrer Rede.
Das Team K hole den Menschen in den Mittelpunkt. In den letzten Jahren /Jahrzehnten seien zu viele SüdtirolerInnen außen vor geblieben: insbesondere die Arbeitnehmenden, die Kleinbetriebe, die Selbständigen. Letzthin wurden die Menschen zu viel gegeneinander ausgespielt, Rieder betonte, dass es um ein Miteinander gehe. Es brauche beide Seiten, damit die Wirtschaft funktioniere und Südtirol ein guter Lebensraum für alle sei – “eine gute Politik für alle, indem wir aus verschiedenen Blickrichtungen draufschauen, abwägen und dann entscheiden.”
Inhaltlich ging sie auf einige Kernthemen des Team K ein. „Löhne, die zum Leben reichen, eine öffentliche Gesundheitsbetreuung für alle, Chancen- und Verteilungsgerechtigkeit sind die Slogans, die unser politisches Handeln leiten. Ein zentrales Thema ist das Wohnen, ein Grundrecht und kein Luxusgut”, erklärte Maria Elisabeth Rieder.
Besonders freute sich Rieder über die Anwesenheit der zahlreichen VertreterInnen der Bürgerlisten: “Das Team K verfolgt eure Arbeit mit großem Interesse. Dies auch, weil wir uns, so wie ihr draußen in den Gemeinden, mit Sachthemen befassen und die Menschen in den Mittelpunkt stellen.”
Ähnliche Artikel
Kommentare (37)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
pfendtpeter
……ok, sind genug…..aber mit euch als Alternative……??
tiroler
Südtirols Oppositionsparteien haben sich immer selbst zerfleischt, auch das Team K.
besserwisser
wenn sie überall so aufpassen wie bei der auswahl ihres spitzenpersonals …
guate nocht …
artimar
2018 noch mit so viel Vorschussvertrauen gewählt. Die Partei Köllensperger, die der SVP das Fürchten lehren wollte, taumelte selbst von einem Skandal in den nächsten. Eine einzige Enttäuschung.
sepp
@rtimar abwarten kurz vor den wahlen gibs no an Kracher los sein mo a poor hern los wie die lachnummer und vll sogr in patscher kennts enk auch sicher sein das der partei tog so friedlich endet wie ihr meint wen lei nett lei sem schun das Ende von der lachnummer isch
vogelweider
Vielleicht sollten Sie sich doch das Hochdeutsche aneignen. Auch der Gebrauch der Interpunktion wäre nicht übel.
besserwisser
die elegante und noble ausdrucksweise des @sepp ist auch nicht gerade ein kracher
robby
Ein Jahr Team K leider auch.
andreas
Recht ambitioniert, wenn man sich die Wahlen in Meran ansieht.
Köllensperger hat es versemmelt, der hat jegliche Glaubwürdigkeit verloren.
ostern
@andreas
Stimmt net!!!
Dann müsstes du niemals SVP, mit ihren Skandalen wählen.
Der Alt LH ist das beste Beispiel.
besserwisser
nur dass bei wahlen halt fakten zählen. und fakt ist: kaum stimmen …
pingoballino1955
andreas lass deine Seitenhiebe gegen TK,du machst dich nur lächerlich,wird langsam langweilig,ach hast die 600 Euro der SVP Grandezzen vergessen die abgesahnt haben?
huggy
Es gibt in Südtirol leider keine wählbaren Parteien .
Die SVP ist keine Partei des Volkes mehr .
Die Oppositionsparteien sind meistens gegen etwas ohne konkrete Alternativen .
franz19
Es ist allerhöchste Zeit für was neues,bei der SVP geht es nur mehr um Macht…was die Leute brauchen interessiert ihnen nichts !!!
gerhard
Wie?
Einem Herren, der nicht einmal bei 600 Euro widerstehen kann, der betrügt und trickst, um einen so lächerlichen Betrag einzustecken, dem traut Ihr die Führung des Landes Südtirol zu?
Im Ernst?
Gier frisst Hirn.
Dramatisch bewiesen!
franz19
Was sind denn 600 Euro…Die SVP hat soviele Millionen versemmelt dass man den Überblick verloren hat!!!
pingoballino1955
gerhard….HIRN wird bei solchen Kommentaren fragwürdig!
gerhard
Ja, es tut weh, als Betrüger immer wieder mit der Wahrheit konfrontiert zu werden.
Und die Frage stellt sich in der Tat:
Kann jemand, der bei 600 Euro nicht NEIN sagen kann, tatsächlich bei Millionen nein sagen?
kirchhoff
Wirre Träumer,, und peinlich, dass ich mit diesem Politiker identische Initialen habe!
perikles
Ob 70 Jahre SVP genug sind, entscheidet einzig und allein der Wähler…wobei sich mögliche Alternativen nicht wirklich mit Ruhm bekleckert haben. Insofern wird die Partei der Nichtwähler den grössten Zuwachs haben.
pingoballino1955
Die Alternative ist Sachlichkeit und Erneuerung,und genau das fehlt der SVP .
pingoballino1955
Latemarbz,sie scheinen schlecht informiert zu sein,ihre Aussagen sind unwahr,anscheinend sind sie über die Anfragen des Team K im Landtag NULL informiert.Bevor man solche Meinungen loslässt,wäre es sinnvoll die selbigen nachzuforschen und zu lesen. Schönen Sonntag!
kirchhoff
Team K und die Personalie Faistnauer, alleine das reicht schon, um Team PK in eine Schublade mit der Aufschrift „Unwählbar“ zu schieben!