„Neue Debattenkultur“
Der Südtiroler Landtag hat am Freitag einigen Änderungen am Medienförderungsgesetz zugestimmt.
Landeshauptmann Arno Kompatscher, als Landesrat auch für Kommunikation zuständig, bezeichnet die Neuregelung als sinnvolle Überarbeitung:
„Sie zielt in erster Linie auf eine stärkere Wertschätzung der Musikschaffenden in Südtirol sowie auf eine angemessene Diskussionskultur in den Online-Foren ab.“ Nach der Zustimmung des Landtages gelte es nun, die neuen Kriterien schnell umzusetzen, kündigt Landeshauptmann Kompatscher an.
Das Landesgesetz aus dem Jahr 2002 „Bestimmungen zum Kommunikationswesen und zur Rundfunkförderung“ habe sich bewährt, sagt Kompatscher: „Grundsätzliches Ziel bleibt es, die Qualität in der Südtiroler Medienwelt und die Medienvielfalt zu unterstützen.“
Schwerpunkt der aktuellen Änderungen am Medienförderungsgesetz ist die stärkere Wertschätzung für Südtiroler Musik: Radiosender, die in Südtirol produzierte Musik spielen, erhalten künftig eine höhere Förderung. Die Verbreitung und Aufwertung von Südtiroler Musik soll indirekt wiederum Südtiroler Talenten, Musikerinnen und Musikern, Komponistinnen und Komponisten sowie Produzentinnen und Produzenten zugutekommen.
Weiters enthält der Artikel Bestimmungen zur Rückverfolgbarkeit der Verfasserinnen und Verfasser von Kommentaren in Online-Portalen und zur Eindämmung von Hassrede im Internet. „Es ist ein weiterer konkreter Schritt auf dem eingeschlagenen gemeinsamen Weg, eine respektvolle Dialog- und Debattenkultur im Netz zu fördern“, betont Landeshauptmann Kompatscher.
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Kommentare (2)
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criticus
Ja Herr Landeshauptmann, manche Kommentare gehören sofort gelöscht.
Aber wie steht es mit Politiker die der Bevölkerung billigen Strom versprechen und dann wird nichts draus? Was geschieht mit denen?
asterix
Ja critikus, der LH hat sogar eine neue Ära in der Politik versprochen. Und von wegen Rückverfolgung, Wenn auch Manches unter der vielzitierten Gürtellinie ist, so ist doch meist auch ein wahrer Kern dabei. Aber Kritik verträgt ein Poltiker halt nicht leicht. Übrigens gehen die schlimmsten Hasstiraden kaum auf diesen Portalen ab. Da muss man im Facebook mitlesen. Und was will der LH dort schon groß kontrollieren?