Keine Einigung

Foto: Sabes

Nach wie vor gibt es keine Entscheidung zur Maskenpflicht in den Schulen. Warum die Verhandlungen stocken.

Die Maskenpflicht bleibt nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in den Schulen bis auf weiteres bestehen. Eigentlich hätte bereits am Mittwoch eine Entscheidung darüber fallen sollen, ob die römische Regierung dem Vorschlag der SVP zustimmt. Dieser sieht vor anstelle der Masken die regelmäßigen Nasenflügeltests wieder einzuführen. Ob die Maske nur am Testtag oder nur am Sitzplatz abgenommen werden darf, steht dabei noch nicht fest.

Jedenfalls befinden sich die Landesregierung – für die ein Sonderweg mittlerweile vom Tisch ist – und die Parlamentarier in Rom im Austausch mit dem Gesundheitsministerium. Ursprünglich hatte Staatssekretär Andrea Costa der Kammerabgeordneten Renate Gebhard versprochen, dass am Mittwoch darüber entschieden werde.

Die Verhandlungen stocken allerdings. Während sich Costa für den Vorschlag von Gebhard ausgesprochen hat, kann sich dieser in der Regierung offenbar nicht durchsetzen. „Unterrichtsminister Maurizio Bianchi und Gesundheitsminister Roberto Speranza spielen sich gegenseitig den Ball zu“, berichtet Kammerabgeordnete Gebhard.

Das heißt, niemand der beiden Minister will offenbar verantwortlich für die Entscheidung sein, gleichzeitig möchte man dem Vorschlag aber auch keine endgültige Absage erteilen.

Doch je mehr Zeit vergeht, desto geringer sind die Chancen darauf, dass die Maskenpflicht doch noch abgeschafft wird. Immerhin dauert es nur noch rund einen Monat bis zu den Sommerferien. Mehr als eine Art Belohnung wäre die Lockerung der Maskenpflicht also ohnehin nicht.