Fusion Grant
Der Wettbewerb Fusion Grant, der vor knapp zwei Jahren ins Leben gerufen wurde, wurde am Freitag im NOI Techpark offiziell abgeschlossen.
Konkrete Kooperationen zwischen Forschungs- und Wirtschaftswelt anschieben, um angewandte Forschung als Antriebskraft des wirtschaftlichen Wachstums zu nutzen, junge Forschende unter 40 Jahren unterstützen und Projekte zu ökologischer Nachhaltigkeit fördern: Das sind die wichtigsten Ziele von Fusion Grant. Der Wettbewerb, der vor knapp zwei Jahren auf Initiative der Stiftung Südtiroler Sparkasse in Zusammenarbeit mit NOI Techpark sowie dem Südtiroler Wirtschaftsring und Rete Economia-Wirtschaftsnetz ins Leben gerufen wurde, wurde am Freitag im NOI Techpark offiziell abgeschlossen. Gleichzeitig wurde die zweite Ausgabe verkündet.
„Die Stiftung Südtiroler Sparkasse fördert seit jeher Initiativen und Projekte, die ein allgemeines Interesse des Landes widerspiegeln und eine nachhaltige Wirkung hinterlassen. Und so war dieser Wettbewerb ein besonderes Herzensanliegen. Wir haben darin Südtiroler Forschungseinrichtungen mit Unternehmen zusammengebracht und zukunftsweisende Projekte angestoßen, an denen junge hochqualifizierte Forschende ein Jahr lang dank eines Stipendiums arbeiten konnten“, so der Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse und Initiator des Wettbewerbs Konrad Bergmeister.
Lokale Unternehmen wie Alperia, Rubner Holzbau, das Konsortium VIVIUS und inewa haben das vergangene Jahr über intensiv mit Eurac Research, der Freien Universität Bozen und Fraunhofer Italia zusammengearbeitet. Zu Themen wie dem Umgang mit Sedimentablagerungen in alpinen Stauseen, der Optimierung der Umweltauswirkungen von energetischen Gebäudesanierungen oder der Wiederverwertung von Nebenprodukten aus der Lebensmittelherstellung.
„Fusion Grant entspricht ganz dem Kern von NOI Techpark, nämlich Forschung in den Dienst der Unternehmen zu stellen und die aktive Zusammenarbeit zwischen Institutionen, Laboren und privaten Firmen zu fördern. Umso mehr freut es uns nun, ein Jahr später zu sehen, welche Ergebnisse und Erkenntnisse die Projekte eingebracht haben“, erklärte der Direktor des NOI Techpark Ulrich Stofnerbei der Pressekonferenz. Diese Ergebnisse gehen von einer intelligenten Steuerungslogik für Wärmepumpen mit zwei Quellen über Planungstools für den Energieverbrauch von Glasfassaden bis hin zu Systemen zur Korrektur von Messfehlern bei kostengünstigen Sensoren.
Viele der dank Fusion Grant angestoßenen Projekte sind mit Ablauf des Wettbewerbs nicht zu Ende, sondern werden in Kooperation zwischen den Instituten im NOI und den Firmen weitergeführt. Und auch Fusion Grant geht weiter. Mit der Pressekonferenz wurde der offizielle Startschuss für die zweite Ausgabe gegeben, die mit 500.000 Euro Fördermitteln der Stiftung Südtiroler Sparkasse aufwartet. Bis Ende Juli können sich Südtiroler Forschungseinrichtung gemeinsam mit interessierten Unternehmen bewerben: fusiongrant.info.
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