Hoppe & Poltéra & Brautigam
Mit der Geigerin Esther Hoppe, Christian Poltéra am Cello und Ronald Brautigam am Klavier ist am Montag ein ganz besonderes Trio Gast des Konzertvereins.
Mit Esther Hoppe als 1. Preisträgerin des internationalen ARD Wettbewerbs an der Violine und den beiden renommierten Künstlern Christian Poltéra am Cello und Ronald Brautigam am Klavier, haben sich drei feinsinnige und etablierte Künstler zum Musizieren zusammengefunden. Durch die Möglichkeit, die Programme entweder mit modernem Klavier, als auch auf dem Hammerflügel zu gestalten, bestechen die Interpretationen des Trios durch immer neue Farbnuancen.
Die Schweizer Geigerin Esther Hoppe hat sich als Solistin, Kammermusikerin und als Pädagogin international einen Namen gemacht. Nach hochgelobten CD-Aufnahmen mit Werken von Mozart, Stravinsky und Poulenc mit dem Pianisten Alasdair Beatson für Claves Records wird 2021 eine Gesamtaufnahme der Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach erscheinen, ebenfalls bei Claves Records. Weitere CD-Aufnahmen bei Virgin Classics, Neos, Concentus Records und Ars Musici. Sie spielt die „De Ahna“-Stradivari Violine von 1722.
Ronald Brautigam, einer der bekanntesten Musiker der Niederlande, wurde 1954 geboren und zählt international zu den führenden Pianisten seiner Generation. In seinem Spiel paaren sich große Virtuosität und Musikalität mit technischer Makellosigkeit. Neben seinen Auftritten mit modernen Instrumenten gilt Ronald Brautigam als einer der führenden Exponenten des Hammerflügels. Die von 2004 bis 2011 erschienene Gesamtaufnahme der Klaviersolowerke Beethovens auf dem Hammerklavier etablierte sich als Referenzeinspielung: „Dies könnte ein Beethoven-Klaviersonaten-Zyklus sein, der die Annahme, diese Musik sei auf modernen Instrumenten zu spielen, grundsätzlich in Frage stellt: ein stilistischer Paradigmenwechsel“ (Fanfare, USA).
Als einer der eindrucksvollsten Cellisten seiner Generation steht bei dem Schweizer Christian Poltéra allein die Musik im Vordergrund: Ohne große Gesten zeigt er das Essentielle eines Werkes. Dabei ist seine ganz individuelle Klangfarbe prägend für seine Interpretationen, die er epochen- und stilspezifisch meisterlich anzupassen weiß. Er spielt ein Violoncello von Antonio Casini aus dem Jahre 1675 und das legendäre Violoncello Mara 1711 von Antonio Stradivari.
Im Konzert in Bozen am 2. Mai werden die MusikerInnen auf historischen Instrumenten das Klaviertrio Nr. 45 von Joseph Haydn, das „Geistertrio“ von Beethoven und das Klaviertrio Nr. 2 in Es-Dur von Schubert aufführen.
Termin: Montag, 2. Mai um 19.30 Uhr im Konservatorium
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