Ostern in Taizé
38 Jugendliche aus Südtirol verbrachten in diesem Jahr wieder gemeinsam mit Tausenden Jugendlichen aus unterschiedlichen Ländern die Osterfeiertage in der ökumenischen Communauté von Taizé.
Gemeinsam mit vielen Jugendlichen ein besonderes Osterfest erleben: Das ermöglichte heuer wieder die Osterreise nach Taizé. Seit vielen Jahren organisiert Südtirols Katholische Jugend diese Fahrt und die Jugendlichen nehmen das Angebot begeistert an. „Heuer waren viele mit dabei, die schon einmal dort waren und die Vorfreude für diese Jugendlichen war noch größer. Wie erwartet, hatten wir tolle Momente und wir konnten den Rest der Welt für einige Tage hinter uns lassen“, erzählt Magdalena Lang begeistert. Sie war schon einige Male mit SKJ in Taizé und in diesem Jahr übernahm sie die Reiseleitung.
In Taizé treffen Tausende Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern zusammen. Ihnen bietet sich die Gelegenheit, Menschen verschiedener Nationen und Konfessionen kennenzulernen und mit ihnen über alles Mögliche zu diskutieren und sich auszutauschen. „Es war für mich wieder ganz toll, viele junge Menschen kennenzulernen und mit ihnen Ostern zu feiern. Man begegnet sich untereinander mit sehr viel Respekt und generell ist es ein sehr freundliches Miteinander. Man merkt, dass es eigentlich ganz einfach ist, zusammen zu feiern, auch wenn man andere Traditionen und Ansichten hat. Generell wichtig ist in den Tagen in Taizé der Austausch über Glaubens- und Lebensfragen“, erzählt Magdalena Lang.
Die Brüdergemeinschaft von Taizé im französischen Burgund basiert auf den drei Grundwerten: Gebet, Stille und Bescheidenheit. Die besondere Atmosphäre und die Gemeinschaft der „Communauté“ hinterlassen bei vielen Teilnehmenden bleibende Eindrücke. „Es ist schwer zu beschreiben, was das Besondere in Taizé ist. Dort herrscht eine einzigartige Stimmung. An jeder Ecke sind Jugendliche, die friedlich zusammensitzen und es wird immer und überall gesungen“, so beschreibt Katja Engl, 3. Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend, die Atmosphäre in Frankreich. In diesem Jahr spielte sogar das Wetter mit und alle konnten die Tage bei strahlendem Sonnenschein genießen.
„Man nimmt viel mit nach Hause, vor allem auch Hoffnung, dass es viele junge Menschen gibt, denen positive Werte wichtig sind. Diese Tage gaben mir das Vertrauen an die Menschheit zurück, welches man im Alltag oft nicht hat und den Gedanken: Wir schaffen das!“, meint Magdalena Lang abschließend.
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