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Der letzte Wille

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Das Landesethikkomitee organisiert in den kommenden Wochen mehrere Informationsabende zu den Themen „Patientenverfügung“ und „medikamentös assistierter Suizid“.

Seit Jänner 2018 ist es rechtlich möglich, im Voraus den eigenen Willen im Hinblick auf lebenserhaltende oder nicht mehr lebensverlängernde medizinische Behandlungen festzuhalten. Dafür muss eine Patientenverfügung verfasst und hinterlegt werden. Zudem werden auf nationaler Ebene bereits seit einiger Zeit Gesetzesvorschläge zur Möglichkeit der Inanspruchnahme des sogenannten medikamentös assistierten Suizides diskutiert.

Um die Bevölkerung über diese Themen zu informieren, organisiert das Landesethikkomitee eine Reihe von Informationsabenden abwechselnd mit Primar Herbert Heidegger (Präsident des Landesethikkomitees), Alessandro Felici (Geriater am Krankenhaus Bozen) und Monika Völkl (Palliativmedizinerin am Krankenhaus Brixen).

Unter anderem werden die Expertinnen und Experten en auf folgende Fragen eingehen: Wie sieht eine Patientenverfügung aus? Wann und mit wem sollte sie verfasst werden und wo kann sie hinterlegt werden? Was bedeutet „medikamentös assistierter Suizid“ und welche Aspekte sind aus medizinethischer Sicht zu bedenken?

Die Informationsabende finden an folgenden Terminen immer von 19:30 bis 20:30 Uhr statt:

  • Donnerstag, 28. April in Bruneck: Alte Turnhalle der Mittelschule Meusburger in deutscher Sprache,
  • Dienstag, 3. Mai in Meran: Krankenhaus Meran „F. Tappeiner“ in deutscher Sprache,
  • Donnerstag, 5. Mai in Brixen: Mediensaal des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums „Josef Gasser“ in deutscher Sprache,
  • Dienstag, 10. Mai in Bozen: Kongressaal der Berufsschule „L. Einaudi“, in deutscher Sprache,
  • Donnerstag, 12. Mai in Meran: Krankenhaus Meran „F. Tappeiner“ in italienischer Sprache,
  • Freitag, 13. Mai in Sterzing: Aula der Grundschule „Dr. Josef Rampold“ in deutscher Sprache,
  • Dienstag, 17. Mai in Bozen: Kongressaal der Berufsschule „L. Einaudi“ in italienischer Sprache.

Die Referate finden überall in deutscher Sprache statt, in Bozen und in Meran werden sie auch in italienischer Sprache abgehalten. Fragen werden in beiden Sprachen beantwortet.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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