Brot, Salz & Blumen
Das Wohnprojekt „Lebensräume für Jung und Alt“ in Meran ist gestartet: Der erste Bewohner ins Mehrgenerationenhaus eingezogen.
„Lebensräume“ ist eine gemeinschaftsfördernde und auf Nachbarschaftshilfe ausgelegte Wohnanlage.
Ein Projekt der Stiftung St. Elisabeth, das gemeinsam mit der Diözese, der Caritas, der Stiftung Liebenau, dem DIUK, den Eucharistinern und der Gemeinde Meran verwirklicht wurde.
Während die letzten Arbeiten im Winkelweg Nr. 6 noch abgeschlossen werden, ist bereits Leben in die neue Wohnanlage eingezogen. In vier Wohnungen im neu renovierten Gebäude des ehemaligen Schülerheims und in zwei Seniorenwohnungen im Neubau sind die ersten Mieter eingezogen.
Bereits vor zehn Jahren, als das Projekt für das innovative Wohnkonzept noch in den Kinderschuhen steckte, hat sich Fabio Molon in die Interessierten-Liste eintragen lassen.
Er war einer der ersten Meraner Bürger, die sich für die Idee vom Wohnen in gelebter Nachbarschaft begeistern konnten. Vor einigen Tagen war es nun soweit. Stiftungspräsident Christian Klotzner ließ es sich nicht nehmen, die ersten Mieter persönlich mit Brot und Salz und einem Blumengruß willkommen zu heißen.
„Dieses symbolische Einzugsgeschenk soll Segen für die neuen vier Wände bringen und steht für Gemeinschaft, Wohlbefinden und eine glückliche Zukunft im neuen Heim“, erklärt Ingrid Hölzl, Koordinatorin der Lebensräume.
Insgesamt stehen rund 19 barrierefreie Wohnungen mit Balkon und eingebauter Küche zum Vermieten bereit. „Wer hier einziehen möchten, sollte die Bereitschaft für soziales Engagement und Nachbarschaftshilfe mitbringen“, betont Christian Klotzner.
Zwei Drittel der Wohnungen stehen Bewohnern über 60 Jahre, ein Drittel jungen Familien oder Alleinstehenden zur Verfügung.
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