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„Der Geldbeutel weint“

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Trotz Vollbeschäftigung kommt jeder dritte Arbeitnehmer in Südtirol nur schwer über die Runden.

von Heinrich Schwarz

Der Arbeitsmarkt lächelt, doch der Geldbeutel weint: So fasst das Arbeitsförderungsinstitut (AFI) die Ergebnisse der jüngsten Umfrage unter Südtirols Arbeitnehmern zusammen. Es sei ein zweigeteiltes Stimmungsbild zu beobachten.

Südtirols Wirtschaft stehe relativ solide da, allerdings seien die Unsicherheitsfaktoren ausgeprägt wie selten zuvor, beschreibt AFI-Direktor Stefan Perini die wirtschaftliche Lage und verweist auf geopolitische Konflikte, Lieferengpässe und Energiepreis-Schock.

Die Stimmung bei Südtirols Arbeitnehmern ist laut der Umfrage des AFI eingebrochen. Gleichzeitig gebe es aber eine gute Situation auf dem Arbeitsmarkt mit historischen Höchstständen. Und es gibt wenig Sorgen, den eigenen Job zu verlieren.

Das Problem sei also weniger die Jobsicherheit, sondern vielmehr die finanzielle Situation der Familien, erklärt Perini.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (16)

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  • criticus

    Die Geldtaschen unserer geldgierigen PolitikerInnen sind mit diesem Titel freilich nicht gemeint. Es ist schon erstaunlich mit welcher Habgierigkeit und fadenscheinigen Ausreden diese Bande sich immer wieder Erhöhungen genehmigt. Der Ruin unseres Staates sind diese „Abertausenden“ die sich das Geld in allen Löchern schoppen. Nicht Lohnerhöhungen sind jetzt gefragt, sondern Lohnsteuerkürzungen, damit diesen nichtsnutzigen geldgierigen Haufen die Quelle abgedreht wird und den Arbeitern mehr vom Lohn bleibt.

  • foerschtna

    @criticus: Genau so ist es. Je höher das Steueraufkommen, desto mehr Geld wird beim Fenster hinausgeworfen. Ein Politiker macht schließlich nichts anderes, als sich mit dem uns in Form von Steuern abgepresste Geld zu bereichern und an seine Klientel zu verteilen. Wenn sie nur zu unserem Wohle arbeiten würden, wie sie immer behaupten, wären sie besser beim Vinzenzverein oder der Caritas aufgehoben.

  • george

    Und fast alle wollen sich immer fast alles leisten, auch das, was durchaus nicht notwendig ist. Wen wundert es, wenn dann das Geld nicht bis zum Ende des Monats langt?

  • olle3xgscheid

    Bei dem Geldvolumen bleibt mit Sicherheit etwas dem Arbeitgeber….
    Man sehe sich mal die Katasterdaten einiger vieler Unternehmer und den Inhalt der Garagen an……

  • olle3xgscheid

    @vonmiraus , Frage: wieviel Geld erhalten Unternehmer, Beiträge, Steuerabschteibungen uvm.?
    Da kommt kein Arbeitnehmer niemals hin.
    Hat nix mit Neid zu tun.
    @checker hats perfekt beschrieben

  • tirolersepp

    Selber schuld lieber Arbeitnehmer, hoehere Löhne beim Arbeitgeber einfordern oder mit Kündigung drohen !!!

    Und eine gescheite Gewerkschaft wählen die was taugt und nicht blos für die Steuererklärung da ist !

    Gescheite Arbeit, guter Lohn !!!

  • dn

    Wer nicht viel hat konsumiert auch nicht viel. Das werden die Arbeitgeber dann auch merken. Dann merkt es der Fiskus und zum Schluss auch die Politiker und Goldrentner. Die Autobranche merkt es schon jetzt. Wir sollten nur aufhören, uns gegenseitig etwas vorzugaukeln. Wer angibt hat nicht mehr, weder vom Leben noch in der Brieftasche.

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