Sein und Enge(l)
Thomas Sterna und Pascal Lampert stellen in der Gefängnisgalerie Kaltern aus.
In der Ausstellung Sein und Enge(l), die Thomas Sterna und Pascal Lampert in Kaltern präsentieren, zeigt jeder etwa vier bis fünf Arbeiten von sich. Größtenteils sind das raumbezogene Einzel-Installationen, die sich aus der durch die Galerie vorgegebene doppelte Aufladung als zeitgenössisches White Cube Ensemble und historischer Zweckbau (Gefängnis) ergeben.
Zusätzlich spielt aktuell auch der Ukraine Krieg in den Überlegungen der Künstler eine Rolle: Pascal Lampert hat in Reaktion darauf eine Soundinstallation (Der Riss) entwickelt und Thomas Sterna hat eine alte Arbeit (TV-Raum) aus dem Lager geholt, die vor 20 Jahren während des Irakkriegs entstanden ist. Im größten Raum der Galerie wird versucht, parallel zu den Einzelinterventionen, verschiedene kleinere Arbeiten miteinander zu verschmelzen. Dort wird es zu optischen und akustischen Überlagerungen kommen. Die beiden Künstler sind selbst sehr gespannt auf dieses Experiment.
Thomas Sterna, Jahrgang 1958, lebt und arbeitet in Meran und Frankfurt am Main / Aschaffenburg. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Stipendien und Preise. Seit 1994 sind seine Performances, Installationen und Videos international in Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen.
Pascal Lampert , Jahrgang 1972 lebt und arbeitet in Santa Maria Val Müstair (CH). Die Treibfeder seiner künstlerischen Arbeit ist das Beobachten und Ausloten von Raum. Es entstehen parallel Arbeiten in den Bereichen der performativen Aktion, Audio, Video und der Malerei. In seinen Performativen Aktionen spielt der flüchtige Moment eine zentrale Rolle.
Termin: Eröffnung am 21. April um 19.00 Uhr in der Gefängnisgalerie Kaltern. Bis 21. Mai.
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