„Starke Einbußen“
Im Haus des Handwerks fand kürzlich die Jahresversammlung der Mietwagenunternehmer im lvh statt. Der Fahrermangel stellt eines der größten Herausforderungen für den gesamten Transportsektor dar.
Noch immer sind die Nachwehen der Corona-Krise im Mietwagensektor spürbar. Hansjörg Thaler, Obmann der Mietwagenunternehmer im lvh, begrüßte über 60 Unternehmer zur traditionellen Jahresversammlung.
„Viele Betriebe sind in Hinblick auf die Aufträge noch lange nicht zur Vor-Corona-Zeit zurückgekehrt“, bedauerte der Obmann. Derzeit laufen noch Gespräche über weitere Unterstützungsmaßnahmen für diese Härtefälle.
Der gesamte Transportsektor hat durch Corona nämlich starke Einbußen erfahren. „Eines der größten Probleme stellt der Fahrermangel dar“, erläuterte Berufsgruppenobmann Elmar Morandell, „allein die Kosten, die ein angehender Fahrer für die CQC-Kurse auf sich nehmen muss, sind extrem hoch, vor allem im Vergleich mit unserem Nachbarland Österreich.“
Nichtsdestotrotz zeigen sich die Mietwagenunternehmer zuversichtlich, was die Zukunft angeht. Geschlossen wolle man auch weiterhin den Sektor und seine Interessen vertreten.
„Kooperationen und Innovationen werden selbst im Transport eine immer wichtigere Rolle spielen. Gleichzeitig müssen aber auch die Dienste der Mietwagenunternehmer vermehrt in den Vordergrund gerückt und sichtbar gemacht werden“, unterstrich lvh-Vizedirektor Walter Pöhl.
Drei fachspezifische Vorträge rundeten das Programm der Jahresversammlung ab. Hermann Thaler der lvh-Kreditabteilung informierte über das Wettbewerbsverfahren für betriebliche Investitionen.
Major Christian Carli der Ortspolizei Schlanders berichtete über den Rückgang von Verkehrsunfällen dank der Personentransportmöglichkeiten mit den Mietwagenunternehmern und das zukünftige Fahrtenblatt, welches eingeführt werden soll. Ulrich Focherini der Fahrschule Klaro klärte über die Tachographenpflicht auf.
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