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„Große Unruhe“

Foto: Südtiroler Sanitätsbetrieb/ Ivo Corrà

Die Versicherungspolice für das medizinische Personal in Südtirol läuft zum Jahresende definitiv aus. Wie es jetzt weitergeht.

Am 30. Juni 2022 läuft die Versicherungspolice über 7,7 Millionen Euro für das gesamte medizinische Personal Südtirols aus, erklärte Diego Nicolini (5 Sterne Bewegung).

Die österreichische Versicherungsgesellschaft UNIQA hat bereits angekündigt, diese Versicherung für Ärzte nicht zu verlängern, was beim medizinischen Personal für große Unruhe und ein Klima der Unsicherheit sorgt. Die einzige Lösung des Problems wäre die Teilnahme an der europäischen Ausschreibung für den Versicherungsschutz von Ärzten.

Dazu stellte Nicolini folgende Fragen: Wie geht SABES in Anbetracht der für die Teilnahme an einer europäischen Ausschreibung erforderlichen Zeit (8-9 Monate) vor, um die Frist für die Einreichung dieser Ausschreibung einzuhalten? Wie gedenkt die Landesregierung die Arbeitnehmer im Gesundheitswesen zu schützen, die nicht gewerkschaftlich versichert sind?

Der Sanitätsbetrieb habe in den letzten Wochen verstärkte Gespräche mit UNIQA geführt, berichtete LH Arno Kompatscher, die Gesellschaft habe nun aber definitiv abgelehnt, aber eine Verlängerung bis Jahresende eingeräumt.

Man wolle das Verfahren auf europäischer Ebene abwickeln und rechne mit einem Abschluss innerhalb von sechs Monaten. Leicht fahrlässiges Verhalten sei durch die Polizze der Betriebsversicherung gedeckt, nicht aber grob fahrlässiges Verhalten.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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