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Kampf dem Ärztemangel

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Die Landesregierung hat zwei Vereinbarungen mit den Universitäten Padua und Verona im Bereich der Facharztausbildung genehmigt.

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb kann künftig Jungärzte ab ihrem dritten Ausbildungsjahr, die ihre Facharztausbildung an der Universität Verona oder Padua absolvieren, mit einem befristeten Vertrag in Teilzeit anstellen.

Landeshauptmann Arno Kompatscher sagte dazu: „Dies sind wichtige Maßnahmen, um dem Fachärztemangel entgegenzuwirken. Denn dank dieser Vereinbarungen können junge Ärztinnen und Ärzte während ihrer Facharztausbildung im Südtiroler Sanitätsbetrieb arbeiten und diesen näher kennen lernen.“

Konkret sieht die Vereinbarung vor, dass die angehenden Fachärzte 32 Stunden pro Wocheim Sanitätsbetrieb arbeiten und die restliche Zeit für ihre theoretische Ausbildungverwenden. Sobald die Mediziner ihr Facharztdiplom erhalten, kann der befristete Vertrag in einen unbefristeten Vertrag umgewandelt werden.

Die Jungärztinnen und Jungärzte, die sich für eine Teilzeitstelle interessieren, müssen an einem Auswahlverfahren teilnehmen und werden in einer gesonderten Rangliste geführt. Voraussetzung für diese Art der Anstellung ist der Nachweis über die Zweisprachigkeit auf Niveau C1.

Weiterführende Informationen zur Facharztausbildung an italienischen Universitäten und der Facharztausbildung an Krankenhäusern des Südtiroler Sanitätsbetriebes nach österreichischer Ausbildungsordnung gibt das Amt für Gesundheitsordnung.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • hallihallo

    jeder der ein stipendium vom land für sein studium bekommt, soll für 10 jahre verpflichtend in südtirol arbeiten.
    es ist doch nicht normal, daß das land die ärzte für das ausland finanziert.

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