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„Der blanke Hohn“

Fotos: Martin Ausserdorfer/FB

Die Tunnel-Fete mit 4.000 Personen in St. Lorenzen sorgt in den sozialen Netzwerken für einen regelrechten Shitstorm.

Als er in der Nacht auf Samstag kurz nach 01.00 Uhr seinen Post über die Tunnel-Fete ins Netz stellte, dachte Martin Ausserdorfer wohl nicht daran, dass die Fotos in den sozialen Netzwerken einen Sturm der Entrüstung auslösen würden.

Der Bürgermeister von St. Lorenzen schrieb voller Freude auf Facebook:

Danke an rund 4.000 Menschen die heute (gestern, Anm. d. R.) eine gewaltige Tunnelfete mitgemacht haben.

Danke an alle, es gab keine Probleme, alle haben gefeiert und gewusst sich zu benehmen.“

Die Problem dürften jetzt kommen.

Denn der Umstand, dass zur Eröffnung der neuen Einfahrt ins Gadertal 4.000 Menschen dicht an dicht und ohne Maske in einem Tunnel (und nicht etwa auf einem Open Air) feiern konnten, während beispielsweise an den Schulen noch immer die strikte Maskenpflicht gilt, hat viele Menschen in Südtirol verstört.

Entsprechend giftig fallen denn auch die Kommentare in den Socials aus.

Der Tenor im Netz:

So etwas ist eigentlich gegenüber Lehrpersonal, Schulen und allen die in Räumen Maske tragen müssen , der blanke Hohn, Herr Martin Ausserdorfer 💡“

Oder:

„Wasser predigen und Wein saufen! Schön, dass in St. Lorenzen und im Gadertal Corona bereits Geschichte ist. Wäre schön wenn LR Alfreider nun konsequenterweise die Aufhebung der Maskenpflicht in den Schulen einfordern würde…“

Es gibt auch die, die sagen: Corona sei vorbei, man solle die Menschen endlich wieder feiern und feten lassen.

Der Chronik halber:

Für die Tunnel-Party am Freitagabend ab 17:30 galten: Zutritt mit 2G. Und: Rauchverbot im Tunnel.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (66)

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  • 2xnachgedacht

    blanke hohn gegenüber jedem der versucht, sich mit impfen oder testen an die regeln zu halten, um sein täglich brot verdienen zu *dürfen*

  • franz19

    Für alles hat der Südtirol ein Problem..Gönnt diesen Leute,jung oder alt dass Sie wieder ein bisschen Normalit einkehrt..
    Wer brav daheim bleiben will kann es ja tun…

  • foerschtna

    War das nicht jener Bürgermeister, der am Anfang dieser tödlichsten aller tödlichen Seuchen ein paar Jugendliche öffentlich an den Pranger gestellt hat, weil sie im Wald auf einer Bank sitzend ein paar Bier getrunken haben ?

  • artimar

    Und ist/war so etwas, ganz ohne FFP-Maske, überhaupt legal? Hat der Landeshauptmann hierzu etwa eine Ausnahmeverordnung erlassen?
    Wo sind da die Sicherheitskräfte, wo bleibt da die Verantwortung der Veranstalter?

  • saustall_kritiker

    Ja ehrlich gesagt, wundert euch bei dem SVP-Außerdorfer noch etwas? Ihm geht es ja immer nur darum, in die Zeitungen zu kommen, nach dem Motto: Hauptsache mit Foto. Ob so eine Massenveranstaltung in Zeiten von immer noch Corona vorbildhaft ist, geht diesem SVP-Opportunisten dabei wohl am Allwertesten vorbei. Denn gibt 2G eine Garantie sich nicht anzustecken? Das glaubt wohl nur er….

  • gorgo

    Hier erkennt Mal wieder niemand die wahre Problematik.
    Raucher werden systematisch in dieser Gesundheitsdiktatur ausgegrenzt und diskriminiert.
    Als ob wir keine Steuern zahlen würden, horrende Tabaksteuern obendrein und die Rentenkassen durch Herzinfarkte nicht entlasten würden.
    Ich verstehe, dass ich in einer Schulklasse nicht rauchen darf, schließlich sitzt dort keiner freiwillig.
    Aber in einem zugigen Tunnel mit x Meter Höhe?
    Wacht endlich auf.

  • huggy

    Nicht zu glauben , dass so etwas genehmigt wird.

  • unglaublich

    Und in der Schule sitzen die Kinder/Jugendlichen mit Maske. Der ganz normale Wahnsinn.

  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    es wird ein harter Kampf eine unfassbare Anzahl an Menschen denen der Schädel zwei Jahre lang mit Panikgeschrei, Hetze und Hysterie weichgekocht wurde wieder an ein „normales Leben“ heranzuführen.

    Geh ich mal wieder in einen deutschen Supermarkt, über wütende und entsetzte Blicke lachen.

    Vielleicht geh ich komplett nackig, das hebt das Empörungsniveau noch einmal geringfügig an als wenn ich nur das Glaubenssymbol im Gesicht weglasse.

    Provokateursgrüsse aus D

    • gorgo

      Gähn. Die einzigen denen die letzten Corona Maßnahmen in 2 Wochen fehlen werden, sind deren Gegner und Hetzer wie dir.
      Weil ihr dann nix mehr zum eiern habt. (Hoffentlich bringen sie weiterhin die Fallzahlen, als Forums Separee für dich, dort nervst du am wenigsten.)
      Also, husch husch, letzte Gelegenheit, fest aufregen.

    • george

      Bist halt wahrwscheinlich auch einer der wenigen „Spinner“, die nichts anderes können als zu provozieren. Und dann mit diesem Verhalten auch noch angeben! 😛

    • esmeralda

      ja, stimmt wirklich. Was machen Sie eigentlich, wenn alle Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben werden? Vielleicht richten Sie ihr Interesse dann auf Geflüchtete aus Afrika. Wie stehen Sie eigentlich zu Putin, großartiger Politiker?

  • sepp

    Do patscher schreibt die nächste Verordnung demol folgt die lachnummer fa vintl mio sein jo Freunde in edelweiss hahaha

  • eiersock

    Ausserdorfer = SVP jo guat nor isch jo ols klor! Fu uan Fettnäpfchen ins nächste! BRAVO

  • aufmerksamerbeobachter

    Dumm, Dümmer und mehr geht nicht mehr. Kein Wunder welcher Scheiß die Politik hier verzapft. Auf der einen Seite die Maskenpflicht und auf der anderen Seite 4000 Menschen ohne Maske.
    Von der Politik organisiert und von der Politik erlaubt. Gehören doch alle entlassen und in das Zuchtlager verdonnert – Achtung: gemeint sind die Politiker, denn diese verzapfen sei eh und je richtigen Schwachsinn.
    Dann sollen sie sofort die Maskenpflicht für das ganze Land „VERBIETEN“

  • asoet

    Neben dem heiß diskutierten SVP- und Pandemiethema finde ich schade dass hier NIEMAND über diesen scheußlichen Tunnel mit seinen Mega – Asphalt- Granit und Betontangentialen selbst ein Wort verliert. Auch wenn dieser Tunnel schon über 20 Jahre geplant ist, so muß man doch sagen, dass er für das Jahr 2022 wohl nicht mehr zeitgemäß ist. Es wäre höchst an der Zeit, wenn schon, dann die Täler anderweitig zu erschließen und überhaupt den Übertourismus einzubremsen; denn gebaut ist der Tunnel wohl für den Tourismus und weniger für die Bevölkerung selbst. Trotzdem ist er für St. Lorenzen eine große Entlastung, aber wer Straßen sät wird Verkehr ernten! Ist das den 4000 Jugendlichen eigentlich klar; sie sind die Zukunft!

    • gorgo

      Ja. Auch der LH wollte das Teil als „nachhaltig“ verkaufen, was blanker Hohn ist. „Notwendig“ auch für die örtliche Bevölkerung wegen dem massiven Verkehr, könnte man vielleicht noch gelten lassen.

  • george

    Dass durch dieses Megaprojekt, welches an dieser Stelle gebaut wurde, eine der schönsten Landschatsbereiche um die Sonnenburg weiter zerstört worden ist, wird kein Wort verloren. Wäre es doch an weit besserer Stelle im Bereich des Klärwerkes hinter dem „Kniepass“ günstige und schneller möglich gewesen eine Einfahrt ins Gadertal zu bauen, wo schon eine Verbindungsstraße biszur Gadertalerstraße hinter Pflaurenz bestand. Aber gerade das auffälligste, einschneidenste und teuerste Projekt mussten diese Herren durchboxen. Und dann wollen sie auch noch von Nachhaltigkeit reden?

  • dn

    Wer ein solches Foto postet, dürfte schon ein paar Bier intus haben. Das schaltet Logik und Vernunft schon mal aus.

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