Abgebaute Betten
Allein in den letzten fünf Jahren wurden in den Südtiroler Krankenhäusern mehr als zehn Prozent der Betten abgebaut.
von Heinrich Schwarz
Die Zahlen sind beeindruckend: Gab es in Südtirol im Jahr 2016 noch 2.083 Krankenhaus-Betten in öffentlichen und vertragsgebundenen Strukturen, so waren es im Jahr 2020 nur mehr 1.832. Also mehr als zehn Prozent weniger. Das teilt Landeshauptmann Arno Kompatscher auf eine Landtagsanfrage der Freiheitlichen Ulli Mair mit.
Man muss dabei zwar berücksichtigen, dass es 2020 aufgrund der Corona-Pandemie einen besonders starken Abbau der Betten infolge der Schließung einiger Abteilungen gab, allerdings gab es schon in den vorherigen Jahren einen kontinuierlichen Abwärtstrend.
MEHR DAZU UND WIE LANDESHAUPTMANN ARNO KOMPATSCHER DEN ABBAU BEGRÜNDET, LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (6)
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vinsch
Der Bettenabbau war von vornherein geplant und die Entlassung von Ärzten ebenfalls. Rom hat dies vorgegeben und unsere Musterschüler in der SVP gehorchen.
stanislaus
…anstelle der weggefallenen Betten in der öffentlichen Sanität werden die „privaten“ Betten für die zahlungskräftige Klientel gefördert… und mitunter sogar mit Konventionen „zurückgemietet“. Willkommen in der Zweiklassenmedizin und Dank den großartigen Machern
andreas
Die Foxkosten senken und bei Bedarf zukaufen, ist nicht wirklich falsch.
Das Problem beim Moloch Sanität sehe ich weniger in der Politik, sondern bei den Diven von Primaren.
dn
Da haben wohl einige Tourismus und Sanität verwechselt, in punkto Bettenabbau.