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Der Preis-Druck

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Mehrere Oppositionsparteien fordern sofortige Taten der Landesregierung, um die Preissteigerungen bei Energie und Treibstoff abzufedern. Was sie sich vorstellen.

von Heinrich Schwarz

Die Landespolitik müsse sich wieder auf die eigentlichen Probleme der Menschen anstatt auf SVP-interne Streitigkeiten konzentrieren, erklärten gestern sowohl die Freiheitlichen als auch die Süd-Tiroler Freiheit auf separaten Pressekonferenzen. Jene der Freiheitlichen hatte die hohen Treibstoffpreise zum Thema, jene der STF die Strompreise. In beiden Fällen sehen die Oppositionsparteien Handlungsmöglichkeiten für das Land.

„Südtirol hätte laut einem Staatsgesetz seit 1995 die Möglichkeit, die Treibstoffpreise zu senken. Allerdings gewährt die Landesregierung nur den Bürgern von Grenzgemeinden reduzierte Preise, um den Tanktourismus ins Ausland zu verhindern“, sagt der Freiheitliche Andreas Leiter Reber.

Es sei jetzt höchste Zeit, die Preisreduzierung auf das ganze Landesgebiet auszudehnen. Im Friaul gebe es eine derartige Regelung ebenfalls für die ganze Region.

„Es ist pure Ironie, wenn die SVP alle fünf Jahre einen Beschluss einreicht, um von Staat eine Akzisen-Senkung zu fordern. Dabei könnte Südtirol längst selbst die Preise senken. Aber lieber gibt man Rom die Schuld“, betont Leiter Reber.

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