„Wollen hungrige Spieler“
HCB-Boss Dieter Knoll hakt die abgelaufene Saison als enttäuschend ab. Und er kündigt tiefe Einschnitte und Veränderungen im Kader an.
Auch nach einigen Wochen des Abstandes fällt es aufgrund verschiedener Episoden auf- und auch, einschneidend, abseits der Eisfläche schwer, der abgelaufenen Saison etwas Positives abzugewinnen, in erster Linie, nachdem der HCB Südtirol Alperia erstmalig seit seinem Ligaeintritt im Jahr 2013 das erklärte Mindestsaisonziel direkte Playoff Qualifikation nicht erreichen konnte, schreibt Dieter Knoll in seiner Stellungnahme.
„Aus sportlicher Sicht fehlte unserer Mannschaft über die Saison hinweg vor allem die Konstanz. Auf solide – folgten immer wieder schwache Leistungen und leider brachte auch ein Trainerwechsel nicht die erhoffte Stärkung; die zu Saisonbeginn neu engagierten ausländischen Spieler konnte die in sie gesteckten Erwartungen kaum erfüllen und auch der Großteil der bewährten, bisherigen Leistungsträger im Team konnte nicht an die Leistungen der letzten Saisonen anknüpfen. Spätestens nachdem die Foxes von einer neuerlichen Corona-Welle innerhalb des Teams getroffen wurden, war man de facto nicht mehr konkurrenzfähig“, so Knoll weiter.
Die weiterhin angespannte Pandemie-Situation habe sich leider auch auf den Zuschauerrängen bemerkbar gemacht. Die diversen Einschränkungen hätten einen gelassenen Stadionbesuch bis zum Ende der Saison hin nicht möglich gemacht. „Ein großer Dank geht an dieser Stelle deshalb an unsere Fans, welche trotz widrigster Bedingungen unsere Mannschaft im Stadion unterstützt haben. Wir können an dieser Stelle nur erneut hoffen dass bis zum Saisonstart im September wieder Normalbedingungen eintreten“, so der HCB-Boss.
Dieter Knoll bedankt sich auch bei den Sponsoren & Partner, die den HCB trotz der schwierigen allgemeinen Situation weiterhin tatkräftig unterstützten und ohne die eine Teilnahme an der ICE Hockey League nicht möglich wäre.
Und wie geht es weiter:
Dieter Knoll abschließend:
„Was wir bereits vorweg nehmen können ist, dass es tiefe Einschnitte und Veränderungen im Kader geben wird. Die einheimischen Spieler, die Trainerwahl, die Goalie-Position und echte ausländische Leistungsträger sind dabei Priorität. Der Kader sollte nach Möglichkeit mit jungen, hungrigen Importspielern komplettiert werden.
Abschließend möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich bei Kapitän Anton Bernard für seinen stets professionellen und vorbildlichen Einsatz im HCB Dress in ganzen dreizehn Saisonen zu bedanken. Anton ist ein hervorragender Eishockeyspieler und eine außergewöhnliche Persönlichkeit, der stets alles gegeben hat und auch vom schwierigen und verantwortungsvollen Kapitänsamt nicht zurückgeschreckt hat.
Der gesamte HC Bozen wünscht Anton und seiner Familie alles erdenklich Gute für seine private und berufliche Zukunft.“
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Kommentare (2)
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rumer
Wenn ihr nur mit ausländischen Leistungsträgern Erfolge haben könnt, dann sperrt den HCB lieber zu und konzentriert euch aufs Watten. Weniger Verluste, weniger Verkehr und anstelle der Eiswelle Wohnungen bauen.