Schwächelndes Baugewerbe
Die gute Beschäftigungslage in Südtirol hält an, auch im Gastgewerbe. Allerdings überrascht das Baugewerbe mit rückläufigen Mitarbeiterzahlen.
von Heinrich Schwarz
Im März gab es in Südtirol durchschnittlich fast 217.000 unselbständig Beschäftigte, teilte die Landesabteilung Arbeit gestern mit. Das sind 22.000 Beschäftigte mehr als vor einem Jahr. Allerdings hinkt dieser Vergleich, da im März 2021 noch Lockdown herrschte und kein Tourismus stattfand.
Auch gegenüber 2020 ist kein guter Vergleich möglich. Damals hatte die Corona-Pandemie Europa erfasst – mit den bekannten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.
„Wir müssen die Zahlen mit 2019 vergleichen. Und dabei zeigt sich, dass wir die Werte von damals in allen Sektoren übersteigen. Wir können zufrieden sein“, sagt Abteilungsdirektor Stefan Luther.
Eines falle in den jüngsten Arbeitsmarkt-Zahlen aber doch negativ auf: „Im Baugewerbe ist die Anzahl der Beschäftigten schon seit vier Monaten rückläufig. Wären es nur ein bis zwei Monate, würde es nicht viel bedeuten, aber ein Trend über vier Monate könnte auf Schwierigkeiten hindeuten“, erklärt Luther. Betroffen seien sowohl das Bauhandwerk als auch die Bauindustrie.
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Kommentare (11)
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hallihallo
es ist das neue raumordnungsgesetz der kuenzner in kraft und da weiß halt niemand, ob er bauen kann oder nicht.
die arbeitsplätze, welche in der bauwirtschaft verloren gehen, holen wir leicht bei den bürokraten für das baugewerbe auf. und da kennt sich wirklich keiner mehr aus.
olle3xgscheid
Nächsre Jammerer, !!!!!
tirolersepp
Abschlachtung der Zivilbevölkerung in der Ukraine !
Hier geht’s zur Onlinespende:
https://nachbarinnot.orf.at/nin/2022-hilfe-ukraine100.html
dn
So oder so, es wird eh zu viel gebaut. Ein bisschen Handbremse anziehen schadet nicht.