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Das letzte Aufbegehren

In den nächsten Wochen entscheidet sich, ob die Sparkasse die Civibank in Nordostitalien übernimmt. Im Friaul hat man noch Hoffnung, dass die Civibank unabhängig bleibt.

von Heinrich Schwarz

Am kommenden Freitag ist es soweit: Das Übernahme-Angebot der Südtiroler Sparkasse für die Civibank startet offiziell. Die rund 15.000 Aktionäre der Civibank können dann entscheiden, ob sie ihre Anteile an die Sparkasse verkaufen oder nicht. Dafür haben sie bis zum 6. Mai Zeit.

Es ist eine schwere Entscheidung: Einerseits bietet sich für die Teilhaber die Möglichkeit, sich zu einem relativ guten Preis von Aktien zu trennen, die in den letzten Jahren stark an Wert verloren haben. Andererseits besteht das Risiko, dass die Eigenständigkeit einer wichtigen Regionalbank im Friaul verloren geht.

Es ist dies auch das Argument, mit dem der Verwaltungsrat der Civibank die Aktionäre vom Verkauf an die Sparkasse abbringen will. Der Verwaltungsrat hatte die Operation der Sparkasse vergangene Woche als „feindliches Übernahmeangebot“ deklariert.

Jetzt hat sich auch der bekannte Unternehmer und frühere Präsident der Region Friaul-Julisch Venetien, Riccardo Illy, zu Wort gemeldet.

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