„Für junge Menschen wirken“
Zur Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) im Haus Goethe fanden sich die 20 Jugenddienste ein.
Die Jugenddienste stehen jungen Menschen zur Seite und nehmen diese als aktive Mitgestalter*innen ihrer Lebenswelten war.
Die Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) fand sich im Haus Goethe zusammen und zeigte auf, dass Jugenddienste mit und für junge Menschen WIRKEN.
Jugenddienste leisten einen wesentlichen Beitrag in der Entfaltung und Selbstverwirklichung von jungen Menschen, so die Vollversammlung der AGJD (Zusammenschluss der 20 Jugenddienste Südtirols). Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe, Belange von jungen Menschen zu berücksichtigen und mitzudenken, jedoch braucht es hierfür auch entsprechende Rahmenbedingungen.
Zur Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) im Haus Goethe fanden sich die 20 Jugenddienste ein. Diese Fachstellen der Jugendarbeit, welche in nahezu allen Gemeinden Südtirols präsent sind, schließen sich über die AGJD zu einem landesweiten Netzwerk zusammen. Neben den über 150 beruflichen Mitarbeitenden der Jugenddienste tragen die ehrenamtlichen Vorstände dazu bei, dass die Jugenddienste vor Ort gut verankert sind und in engem Austausch mit den verschiedenen Playern vor Ort als Motoren von Prozessen der Regionalentwicklung im Bereich der Jugendarbeit agieren.
„Jugenddienste sind Begleiter, Unterstützer, Vernetzer, Akteure, Visionäre und Partner für und mit jungen Menschen. Die Jugenddienste fördern sowohl den sozialen Zusammenhang, wie auch die Ausgestaltung individueller Lebenswege von jungen Menschen.“, so die Vorsitzende der AGJD Sonja Plank. Der Rückblick auf das letzte Jahr zeigt, wie wichtig und existentiell die Jugendarbeit ist und mit welcher kreativen und innovativen Vielfalt Jugendarbeit auf den Bedarf reagiert. Die Jugenddienste WIRKEN auf verschiedenste Weise, die AGJD unterstützt, begleitet und vernetzt die Jugenddienste auf Landesebene, so dass diese lokal WIRKEN können. Das Augenmerk der AGJD ist dabei auf gesicherte Rahmenbedingungen, Planbarkeit, Finanzierung und Bürokratieabbau gerichtet: hier heißt es insbesondere mit Verwaltung und Politik an einem Strang zu ziehen, unterstreicht Plank.
Die Tätigkeiten der Jugenddienste spiegeln die VIELFALT DER GESELLSCHAFT UND DIE PLURALITÄT VON LEBENSSTILEN von jungen Menschen und deren Chancen und Herausforderungen wider. Dies zeigt auch die Vielfalt, Buntheit und die große Bandbreite der Tätigkeiten, welche die Jugenddienste abdecken: Jugendkultur, Jugendpastoral, Jugendinformation, offene und mobile Jugendarbeit, Inklusion, Integration, Partizipation, Netzwerkarbeit und vieles mehr.
Durch die starke Verwurzelung und Bedarfsorientierung vor Ort unterscheiden sich die Jugenddienste sehr wohl in ihrer Schwerpunktsetzung, jedoch leisten alle durch ihr WIRKEN einen Beitrag in der Persönlichkeitsentwicklung und im WACHSEN von jungen Menschen. Das Thema gelingende kommunale Jugendpolitik ist ebenso aus der Tätigkeit der Jugenddienste nicht mehr wegzudenken. Gemeinsam arbeiten die Jugenddienste am Label Junges Dorf, welches jugendfreundliche und -gerechte Gemeinden auszeichnet.
Die Berichte der Jugenddienste im Rahmen der Vollversammlung und im Mediengespräch zeigten, dass sich durch die Tätigkeit der Jugenddienste junge Menschen vor Ort verwurzelt fühlen. Die mobile Jugendarbeit beobachtet, versteht und berät, sie tritt mit jungen Menschen in Beziehung und gibt jungen Menschen einen Platz im Dorf. Ebenso erhalten junge Menschen die Möglichkeit organisatorische, soziale und kommunikative Fertigkeiten zu erwerben: sei es als Sommerbetreuer*innen der Jugenddienste, als junge Ehrenamtliche oder Multiplikator*innen. Junge Menschen wollen sich engagieren, sie wollen ihr Umfeld und die Gesellschaft mitgestalten. Junge Menschen haben offene Ohren und möchten auch für andere da sein, dabei unterstützen und motivieren die Jugenddienste.
Der zuständige Landesrat Philipp Achammer verweist auf die Wichtigkeit der Jugenddienste und ihr WIRKEN. Durch ihre Tätigkeit bieten sie jungen Menschen ein Erlebnis-, Aktivitäts- und Bildungsfeld. Auftrag der Jugendarbeit ist es auch, dass allen jungen Menschen gesellschaftliche Zugehörigkeit gewährt und gesichert wird und die Jugenddienste leisten hier einen erheblichen Beitrag.
Die (aktuellen) Herausforderungen für die Jugenddienste sind groß, stellvertretend repräsentiert die AGJD deren Anliegen und ist gleichzeitig eine Plattform für gemeinsame Entwicklungen. Damit die Jugenddienste jedoch weiterhin für und mit jungen Menschen WIRKEN können und diese WACHSEN, muss Jugendarbeit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen werden. Es bedarf auch weiterhin politisch Unterstützung in den verschiedensten Bereichen, gerade beim Abbau von bürokratischen Hürden und im Bereich einer gesicherten Finanzierung, so abschließend die Vorsitzende Sonja Plank.
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