70 Millionen Nettogewinn
Die Hauptversammlung der Volksbank hat das Jahresergebnis 2021 mit einem Nettogewinn von 70 Millionen Euro und Ausschüttung einer Dividende von 0,60 Euro je Aktie genehmigt.
Am Donnerstag wurde die Hauptversammlung der Volksbank abgehalten. Unter anderem wurde das Jahresergebnis 2021 genehmigt und der neue Aufsichtsrat gewählt. Präsident Lukas Ladurner: „Die Volksbank geht den eingeschlagenen Weg der Stärkung ihres Geschäftsmodells weiter und wird – trotz der Herausforderungen des aktuell unsicheren Umfelds – auch künftig ihr Einzugsgebiet unterstützen.„
Um das Ansteckungsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren, wurde auch dieses Jahr die ordentliche Hauptversammlung ohne persönliche Anwesenheit der Aktionäre abgehalten. Die Vollmachten und Stimmanweisungen der Aktionäre zu den einzelnen Tagesordnungspunkten konnten dem von der Bank benannten Stimmrecht-Stellvertreter erteilt werden.
Der erste Tagesordnungspunkt betraf die Genehmigung des Jahresabschlusses 2021 mit einem Nettogewinn von über 70 Millionen Euro, sowie den Beschluss über die Dividende von 0,60 Euro pro Aktie, die mit Wertstellung 1. April an die Aktionäre ausgeschüttet wird.
Die Hauptversammlung hat außerdem dem Vorschlag des Verwaltungsrates zugestimmt, die Anzahl der Verwaltungsräte für das Mandat 2023-2025 von 12 auf 9 zu reduzieren. Diese Zusammensetzung wird im Verhältnis zur Größe und Komplexität der Organisationsstruktur der Bank als adäquat erachtet und berücksichtigt auch das Engagement, das die Verwaltungsräte aufbringen müssen, um eine angemessene strategische Führung der Volksbank sicherzustellen. In diesem Sinne ist auch das neue Reglement zur Begrenzung der Ämterhäufung für die Mitglieder des Verwaltungsrates beschlossen worden.
Die Hauptversammlung hat zudem den neuen Aufsichtsrat für den Dreijahreszeitraum 2022-2024 gewählt und dabei die Kandidaten der einzigen hinterlegten Liste ernannt. Der Wirtschaftsprüfer Dr. Georg Hesse, der dem Aufsichtsrat bereits seit 2010 angehört, wird das Amt des Präsidenten übernehmen. Dr. Sabrina Rigo, Wirtschaftsprüferin, und Dr. Rosella Cazzulani, Unternehmensberaterin für interne Kontrollsysteme und ebenfalls Wirtschaftsprüferin, werden ihn als effektive Aufsichtsräte unterstützen. Die Hauptversammlung hat weiters die jährliche Vergütung der neu gewählten Aufsichtsräte bestätigt.
Um den Handel der Volksbank-Aktie auf der Handelsplattform Hi-MTF zu unterstützen, hat die Hauptversammlung die Zuwendung von weiteren 3,5 Millionen Euro an den Fonds für den Ankauf von eigenen Aktien genehmigt. Dies ermöglicht es dem beauftragten unabhängigen Dienstleister, die Liquidität der Volksbank-Aktie im Zeitraum 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023 durch Käufe zum Marktpreis auf der Handelsplattform weiter zu unterstützen.
Abschließend hat die Hauptversammlung die Vergütungs- und Anreizpolitik der Bankengruppe für das Geschäftsjahr 2022 genehmigt und wurde über die Satzungsänderungen zur Anpassung an die gesetzlichen Bestimmungen informiert, für die der Verwaltungsrat verantwortlich ist.Insbesondere wurde in der Satzung aufgenommen, dass mindestens ein Drittel der Verwaltungs- und Aufsichtsratsmitglieder dem weniger stark vertretenen Geschlecht angehören muss.
„Der Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das aktive Engagement des Verwaltungsrates in den letzten zwei Jahren, haben es der Volksbank ermöglicht, zur Ausschüttung einer Dividende zurückkehren. Das ist ein wichtiger Ausgangspunkt, um auch in Zukunft weitere positive Ergebnisse zu erzielen. Wir werden weiterhin unsere Rolle als wichtiger Bezugspunkt im Triveneto stärken, damit wir alle unsere Stakeholder zufrieden stellen können“, so Präsident Lukas Ladurner.
Der Verwaltungsrat, der Präsident Lukas Ladurner und die Geschäftsleitung der Bank, vertreten durch den Generaldirektor, haben sich herzlich bei den scheidenden Mitgliedern des Aufsichtsrates, Präsidentin Dr. Astrid Kofler und Aufsichtsrat Dr. Emilio Lorenzon, bedankt. Besonderer Dank erging auch Dr. Martin Schweitzer, der nach sieben erfolgreichen Jahren aus seiner Funktion als Chief Financial Officer und Vize-Generaldirektor ausscheidet, nachdem erwesentlich zur Stärkung der Vermögenslage der Bank sowie zur effizienten Verwaltung der Treasury-Aktivitäten beigetragen hat. Ihnen allen gilt der Wunsch für eine beruflich wie persönlichäußerst erfolgreiche Zukunft.
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Kommentare (7)
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prof
Wenn es stimmt Dividende von 0.60 Euro pro Aktie? Da kann sich sie Süd. Sparkasse wohl ein Beispiel nehmen.
leser
Prof
Wofür ein beispiel nehmen
Die ist doch im grosseinkauffieber, weil die strammen tiroler einlageweltmeister sind
george
„70 Milionen Nettogewinn“! Ist dies das Credo dieser wohlgenährten Herren im Bild? Und das alles auf Kosten der Kleinsparer und Kleinaktionäre der Bank. Und die 0,60 € Dividende nach mehreren Jahren des Verlustes und des Entzugs sollen Ausgleich sein? Dabei soll das eine „Volksbank“ sein!
leser
Jergile
70 millionen gewinn auswrisen geht mit eine eingestellten bewertung ganz einfach, genauso wie man 500 millionen verlust ausweisen kann
Bedenkliche ist der umstand, dass man in so einen haufen nicht einwirken kann bei den entscheidungen die grundsätzlich 3 köpfe ausbrüten