Rückschlag für Deeg
Der Gesetzgebungsausschuss hat mit Zustimmung von SVP-Abgeordneten die Behandlung der Wobi-Reform verschoben. Waltraud Deeg versteht die Welt nicht mehr.
von Heinrich Schwarz
Es ist eine nicht enden wollende Geschichte. Jahrelang arbeitete der frühere Wohnbaulandesrat Christian Tommasini an einem neuen Gesetz für den öffentlichen und geförderten Wohnbau. Letztendlich war aber die SVP mit den vorgelegten Entwürfen nicht zufrieden. Seit drei Jahren führt die SVP selbst das Wohnbauressort, doch auch Landesrätin Waltraud Deeg könnte daran scheitern, innerhalb von fünf Jahren eine Reform auf die Beine zu stellen.
Deeg erlitt gestern einen herben Rückschlag. Ihr Gesetzentwurf für den öffentlichen und sozialen Wohnbau, sprich für die Neuausrichtung des Wohnbauinstitutes, sollte im zuständigen Gesetzgebungsausschuss des Landtages behandelt werden, doch auf Antrag der Opposition und mit Zustimmung zweier SVP-Abgeordneter wurde die Debatte verschoben. Waltraud Deeg wehrte sich gegen eine Verschiebung.
Es ist die x-te Verzögerung bei der Wohnbau-Reform. Dass es jetzt auf der Zielgeraden stockt und SVP-Abgeordnete mit dazu beitragen, macht die Angelegenheit noch brisanter. Und Deeg wirkt geknickt.
MEHR DAZU LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (13)
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criticus
Traurig! Es stellt sich auch die Frage: Frau Deeg wie viel Wohnungen des WOBI stehen noch leer? Sind es immer noch die 700?
3,5 Jahre und so ein Schlammassel!
pingoballino1955
Unfähigkeit pur,Frau Deeg wird ohnehin nicht mehr lange ihr eigenes Süppchen kochen.
besserwisser
frau deeg scheint so einiges nicht zu verstehen. lese ich in einem anderen portal (deutlich über der wahrnehmungsgrenze). nun ist ja auch sie eindeutig positioniert und kann sich dann auch auf die politrente in 2023 vorbereiten.
foerschtna
Möchtegernlandeshauotfrau Deeg hat einen eiskalten Machtinstinkt. Sie hat jetzt tagelang die Scharmützel innerhalb der SVP schweigend verfolgt, und sich gestern eindeutig auf Seiten der Weinbergweggruppe positioniert. Ein offener Affront gegen den LH. Man kann jetzt davon ausgehen, daß alles weitere vom Weinbergweg aus orchestriert wird. Und bis zu den nächsten Wahlen wächst Gras über die Sache, und die Wähler werden bis dahin, wie immer, das meiste vergessen haben.
pingoballino1955
Hoffentlich nicht!!!!
hallihallo
ja aber wenn die resorts vom widmann und von der deeg und vom achhammer alle an den lh gehen sollen, dann….
wenn der lh es bis jetzt nicht geschafft hat, den laden am laufen zu halten und im interesse der bevölkerung zu arbeiten ( siehe strompolitik) , wie soll es das in zukunft schaffen, wenn alle landesräte ohne agenden sein sollen.