Die „verspätete“ Mitteilung
Warum die SVP-Zentrale eine Pressemitteilung der Bezirksobleute acht Tage lang zurückgehalten hat.
Am Dienstabend erreichte die Redaktionen eine Aussendung aus der SVP-Zentrale. Der Titel: „SVP-Bezirksobleute sprechen Rückhalt aus!“ Man lasse sich nicht den Obmann von irgendwelchen Personen „rausschießen“, heißt es in der Mitteilung. Auch dem LH sprechen die Bezirksobleute in der Aussendung ihre Unterstützung aus (was im entsprechenden Bericht der Tageszeitung „Dolomiten“ freilich unter den Tisch gekehrt wird).
Brisant: Das Treffen, bei dem sich die SVP-Bezirksobleute auf die Rückendeckung-Aussendung verständigten, fand bereits am Montag vor einer Woche statt. Aus der SVP-Zentrale verlautete jedoch, dass man sich diese „für den richtigen Moment aufbewahren“ wolle.
Vorgestern war der richtige Moment offenbargekommen. Auf einer Pressekonferenz hatte der Wirtschaftsberater Heinz Peter Hager den Rücktritt von Obmann Philipp Achammer gefordert. (mat)
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Kommentare (18)
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iholta
Ein Schelm, der böses denkt….
tiroler
Den Ortsobleuten wünsche ich viel Spass beim einsammeln der Mitgliedsbeiträge
philgrill
ich würde mich Fremdschämen.
besserwisser
das wird sich wohl erübrigen.
jetzt sind mal alle dabei fleissig den lh zu zerstören (am ehesten scheint er ja noch von der opposition rückhalt zu kriegen!) und ihr künftigen positionen abzusichern (siehe deeg!).
die frage ist wohl eher: wen nimmt der lh mit in das politische grab. was passiert wenn oberhofer/franceschini, oder jemandem für sie, noch ein paar infos, dateien „rausrutschen“???
steve
Liebe Südtiroler,
macht euch keine Sorgen!
Auf Basis von athesiakratischen Entscheidungsprozessen, unterstützt von gerontokratischen Kartenrunden, wird sicher die Ideallösung für ein paar Wenige angestrebt!
hansjoerg
Was sagt SVP Bezirksobmann Schiefer “ Stasimethoden”
philgrill
Erinnert mich an Russland. Dort wurde die Kriegserklärung an die Ukraine auch vier Tage zuvor aufgezeichnet.
fakt60ist
Den Landeshauptmann werden sie nicht zerstören können, denn das entscheidet am Ende das Volk. Nach all den Vorkommnisen, kann man aber auch nicht ausschließen, dass in Südtirol Wahlen auch nach dem Muster wie in Russland ausgetragen werden.
adobei
gut, dass es alternative Medien zu den Dolomiten gibt!
dn
Einsammeln mal in der Warteschleife. Basis hat sie voll. So sieht’s aus.
sepp
Do schaugats foscht aus das mo dei a nimmer weck kriegen wen sie nett gewählt werden a nimmer