593 neue Corona-Fälle
In den letzten 24 Stunden wurden 660 PCR-Tests untersucht und dabei 60 Neuinfektionen festgestellt. Zusätzlich gab es 533 positive Antigentests.
In Südtirol wurden am Mittwoch 593 neue Corona-Fälle gemeldet.
Die Zahl der Patienten im Spital steigt im Vergleich zum Vortag leicht an: 69 Corona-Patienten werden auf einer Normalstation betreut, drei weitere benötigen eine intensivmedizinische Bahndlung.
Drei Personen sind an oder mit Corona verstorben.
7.256 Südtiroler befinden sich in Quarantäne.
Bisher (30.03.) wurden insgesamt 861.228 Abstriche untersucht, die von 314.679 Personen stammen.
Die Zahlen im Überblick:
PCR-Abstriche:
Untersuchte Abstriche gestern (29.03.): 660
Mittels PCR-Test neu positiv getestete Personen: 60
Gesamtzahl der positiv getesteten Personen: 197.473
Gesamtzahl der untersuchten Abstriche: 861.228
Gesamtzahl der mit Abstrichen getesteten Personen: 314.679 (+155)
Antigentests:
Gesamtzahl der durchgeführten Antigentests: 2.789.534
Durchgeführte Antigentests gestern: 3.582
Mittels Antigentest neu positiv getestete Personen: 533
Nasenflügeltests, Stand 29.03.: 1.472.922 Tests gesamt, 20.435 positive Ergebnisse, davon 2.633 bestätigt, 485 PCR-negativ.
Anzahl der positiv Getesteten vom 29.03. nach Altersgruppen:
0-9: 69 = 12%
10-19: 81= 14%
20-29: 64= 11%
30-39: 89= 15%
40-49: 83= 14%
50-59: 101= 17%
60-69: 35= 6%
70-79: 34= 6%
80-89: 22= 4%
90-99: 15= 3%
Gesamt: 593 = 100%
Weitere Daten:
Auf Normalstationen im Krankenhaus untergebrachte Covid-19-Patienten/-Patientinnen: 69
Anzahl der Covid-Patientinnen und Patienten in privaten konventionierten Kliniken (postakut): 32 (Stand 29.03.)
In Gossensaß untergebrachte Covid-19-Patienten/-Patientinnen: 5
Anzahl der auf Intensivstationen aufgenommenen Covid-Patienten/Patientinnen: 3
Verstorbene: 1.448 Personen (+3; 1M 70-79, 1F 70-79, 1F 80-89)
Personen in Quarantäne/häuslicher Isolation: 7.256
Personen, die Quarantäne/häusliche Isolation beendet haben: 300.221
Personen betroffen von verordneter Quarantäne/häuslicher Isolation: 307.477
Geheilte Personen insgesamt: 189.372 (+0)
Zahlen zu den Neuinfektionen in Einklang gebracht
Aufgrund der unterschiedlichen Vorgaben auf nationaler und regionaler Ebene gab es bei den Infektionszahlen bisher eine Diskrepanz. Die gemeldete Gesamtzahl der Infektionen, die in Südtirol aufschien, unterschied sich von jener, die in Rom registriert wurde. Diese divergierenden Zahlen wurden nun korrigiert.
Bis Mitte Jänner 2021 „verrechnete“ das Gesundheitsministerium in Rom nur positive PCR-Tests, während Südtirol auch Personen mit positiven Antigentests als Corona-Positive zählte. Das Südtiroler Vorgehen war epidemiologisch nachvollziehbar, da damit auch die Antigentest-Positiven isoliert werden konnten und so die Verbreitung des Virus verlangsamt werden konnte.
Nichtsdestotrotz tat sich bei den Zahlen damit eine Diskrepanz zwischen den von Rom veröffentlichten Daten und jenen in Südtirol publizierten auf. Diese Diskrepanz wurde nun richtiggestellt. Mit Februar 2021 wurden die täglichen Zahlen an die Vorgaben von Rom angeglichen.
Warum kam es zu einer derartigen Zahlen-Diskrepanz? Bereits seit 2020 gab es eine Debatte mit Rom und anderen Regionen über die Definition eines positiven Falles. Darüber, welche positiven Fälle nach Rom gemeldet werden müssen und darüber, wann die Hochprävalenzphase beginnt und wann diese endet. Dies ist deshalb wichtig, weil in einer Hochprävalenzphase laut Rundschreiben des Gesundheitsministeriums positive Antigentests nicht durch einen PCR-Test bestätigt werden müssen.
Nach einer mehrmonatigen Diskussion und Interpretation der anzuwendenden Regeln sowie einer Neubewertung der römischen Mitteilungen wurde klar, dass eine Korrektur der Gesamtzahlen aufgrund der Vorgaben notwendig sei, die rein technischer Natur sein würde. Diese wurde mit heutigem Datum nun durchgeführt. Damit wurden die gemeldeten Zahlen zwischen Rom und Südtirol nun in Einklang gebracht.
Die Tatsache, dass Antigentests bereits frühzeitig als Nachweis für das Virus anerkannt wurden – Monate später geschah das im gesamten Staatsgebiet – hat auf jeden Fall dazu beigetragen, dass Infektionsketten frühzeitig erkannt und unterbrochen werden konnten. So konnte die Verbreitung des Virus verlangsamt werden.
Im Rahmen der Überarbeitung der Anzahl der Neuinfektionen wurde auch ein Abgleich der verschiedenen Datenbanken durchgeführt, wodurch sich auch Verschiebungen bei einigen anderen Indikatoren ergeben haben. Zu nennen ist etwa die Anzahl der Antigentests (heute 2.789.534), die bisher eine Quote der nasalen Antigentests enthalten hat. In den nächsten Tagen wird die Gesamtzahl der nasalen Antigentests nachgereicht.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.