Die Vallazza-Intervention
Der SVP-Politiker Manfred Vallazza wünscht mehr Zusammenarbeit zwischen den Milchhöfen, um Kosten zugunsten der Bauern zu sparen.
(hsc) Es ist kein Geheimnis, dass es bei den Südtiroler Milchhöfen viel Kirchturmdenken gibt. Trotz politischer Interventionen lässt die Zusammenarbeit zwischen den Sennereien zu wünschen übrig.
Jetzt meldet sich dazu der SVP-Landtagsabgeordnete Manfred Vallazza, selbst Bauer, zu Wort: „Angesichts der derzeitigen Teuerungsrate, sichtbar durch die steigenden Energiepreise, Rohstoffe für Lebensmittel und Folgeprodukte, appelliere ich an die Südtiroler Milchhöfe, zum Wohle der Milchbauern im Lande nach Lösungen zu suchen.“
Eine Lösung sieht Vallazza eben in einer stärkeren Zusammenarbeit: „Wünschenswert wäre eine Abstimmung zwischen den verschiedenen Milchhöfen mit dem Ziel, unseren Milchbauern unterstützend unter die Arme zu greifen, damit die Wertschöpfung im Land erhalten bleibt. Ich bitte die Vertreter der diversen Milchhöfe, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen, um auszuloten, wo Kosten durch gemeinschaftliches Agieren eingespart werden könnten.“ Es gebe viel Potenzial.
MEHR ZUR MILCH-KRISE LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (16)
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criticus
Guten Tag Herr Vallazza , haben Sie das Buch „Freunde im Edelweiß“ schon gelesen?
besserwisser
nächstes jahr sind wahlen. taucht auch ein valazza wieder auf.
andreas
Ich meide Südtiroler Produkte, die Dreistigkeit des SBB bei seinen Forderungen geht mir auf den Wecker und auch die Gier mancher Obstbauern.
Und diesen Strohmann des jungen Durnwalders um Alfreider zu verhindern, kann man sowieso nicht ernst nehmen.
rumer
@andreas
meidest du auch die Südtiroler landwirtschafliche Landschaft, die von den Bauern gepflegt wird? Wenn links der Strasse nur Häuser und rechts nur Obstwiesen, Äcker oder Wälder sind, schaust du dann nur nach links? Wenn du in einer Grossstadt bist, freust du dich der Stinkeluft?
Andreas, meide bitte ganz Südtirol und zieh nach Mailand. Oder Sizilien, dort bekommen die Bauern 1000 € pro Hektar, die brauchen keinen SBB mehr.
ostern
@rumer
du bisch afn Holzweg.
tirolersepp
Katastrophale Situation in der Ukraine:
Hier geht’s zur Onlinespende:
https://nachbarinnot.orf.at/nin/2022-hilfe-ukraine100.html
dn
Kosten einsparen wird bis zu einem bestimmten Punkt etwas bringen. Schlussendlich werden die Erlöse auch mit den gestiegenen Produktionskosten mithalten müssen.