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„Vertrauen ist zerstört“

Das Team K

Das Vertrauen in die Landesregierung sei zerstört. Das Team K sieht keine Basis mehr für eine weitere Zusammenarbeit im Landtag.  Das Team K fordert die Landesregierung auf, die Konsequenzen zu ziehen, zurückzutreten und den Weg für einen Neustart in Südtirol frei zu machen. 

Im Buch „Freunde im Edelweiß” habe es jetzt die Südtiroler Bevölkerung schwarz auf weiß, was das Team K schon seit Jahren anprangert, so heißt es in einer Aussendung des Team K am Montag.

„Südtirol ist fest in den Händen von einigen Lobbyisten und deren Seilschaften. Diese sind mit der Landesregierung eng verflochten“, so die größte Oppositionspartei.

Der SAD-Skandal mit dem öffentlich gewordenen Abhörungen sei nur die Fortsetzung einer Reihe von Skandalen der letzten Jahre: Sel-Skandal, Leibrenten-Skandal, Maskenaffäre, Hüttenzauber, Spesen-Skandal usw.

„Das Team K stellt fest, dass dieses System immer noch weitergeführt wird mit alten und neuen Akteuren. Während die Menschen im Land unter steigenden Strom-, Heizungs- und Benzinkosten stöhnen, hat Südtirol eine Landesregierung, die nur noch mit Grabenkämpfen und der Absicherung von Machtpositionen beschäftigt ist“, heißt es in der Aussendung.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (43)

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  • brutus

    Naja, …Team K sind auch schon zwei Abgeordnete abhanden gekommen!

  • iholta

    Bei aller Lebe und Respekt. Natürlich muss jetzt das Team K in die Offensive gehen, aber ich denke nicht dass, das Team K ohne Schild ist…..ich will auf keinem Fall die Svp Machenschaften gutheisen,im Gegenteil, aber wenn man das Team K abhören würde, würden auch sicher ein paar Sachen an die Oberfläche kommen….reine Mutmassung….aber ich denke das Bild des Politikers hat schon seit langem zu leiden…..600 Euro usw….

  • andreas

    Die Energiekosten haben jetzt zwar nicht wirklich etwas mit dieser Provinzposse zu tun, es ist aber durchaus amüsant, wie sich die SVP nun wohl intern zerfleischt.

    Die Landeshauptmannfraktion und seine Gegner gibt es seid Jahren und auch dass Widmann, der Alte und der Junge aus Pfalzen oder Perathoner dem LH bei jeder Gelegenheit schaden wollen, ist bekannt.
    Und dass Achammer noch reichlich Luft nach oben hat, war schon bei seiner Nominierung zum Parteiobmann offensichtlich.

    Jetzt empört zu sein, ist etwas befremdlich, das war durchaus erwartbar, auch in diesem Ausmaß. Warum Burger noch im Landesdienst ist, frag ich mich eigentlich auch.

    Mal schauen ob nach der heutigen SVP Sitzung wenigstens Widmann freiwillig geht und Achammer sein Amt zur Verfügung stellt, wäre eigentlich der erste sinnvolle Schritt.

  • leser

    Jetzt wärs eine superchance, wenn kompatscher aus der partei auszutreten und eine neue mehrheit zu gründen

  • paul1

    Köllensberger, anstatt versuchen die Wogen zu glätten, immer fleißig Zunder geben, mehr könnt ihr eh nicht

    • esmeralda

      @paul1, es ist sicher nicht die Aufgabe der Opposition, innerhalb einer Regierungspartei bzw. innerhalb einer Regierung die „Wogen zu glätten“. Sie haben wohl den Dualismus Opposition versus Regierungskoalition noch nicht verstanden

    • george

      @paul1
      Du verdrehst wohl das Bild komplett. „Zunder“ geben sich die Betroffenen schon selbst genug, auf diesen müssen andere nur aufmerksam machen. Aber „paul1“ scheint wohl des Geistes Kind solcher Leute zu sein und will zudecken.

  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    in Grossbritannien hatte man den Johnson ähnlich am Hintern mit seinen Geschichten.

    Es folgte und man behauptet glaubwürdig hauptsächlich deswegen die umfangreichste Aufhebungskampagne von Coronaterrormassnahmen die Westeuropa in 2021 gesehen hatte.

    Ich erhoffe mir einen Südtiroler Sonderweg in dem Sinne..

    Als Deutscher sehe ich drastische Wechsel in der Politspitze mittlerweile mit Resignation.

    Kurz die letzten Monate in D zusammengefasst:

    Lügner, Raffzähne und Denunzianten, alle diese Ferkel
    die hielten es mit der Partei von Merkel.

    Jetzt kreist die Knute der Dummen und Idioten,
    die Jüngerschar der Grünen und der Roten.

    Gruss aus D

  • bettina75

    Ob gelb, schwarz, grün oder blau ihr seid alle die Gleichen !

  • gerhard

    K : ??? den Staat selbst um 600 Euro zu bescheissen und Andere dann wegen Vertrauensverlust zum Rücktritt auffordern- ganz schön mutig!
    Respekt.
    Zuerst selber Eier zeigen und wegen Unzuverlässigkeit und Subventionsbetrug zurücktreten und dann diesen Schritt von Anderen zu fordern wäre anständiger!
    Dann hätten wir alle Respekt.
    Neuanfang mit Team K ?
    Will das wirklich jemand?
    Größenwahn gehört behandelt!

  • meraner

    Das Vertrauen ist wirklich zerstört, in die Politik schon lange, aber was jetzt neu ist, dass durch diese Aktion auch das Vertrauen in die Gerichtsbarkeit verloren geht. Denn wie ist es möglich dass private Telefongespräche und gerichtliche Abhörprotokolle veröffentlich werden dürfen. Sowas hätten nicht einmal die Stasis zugelassen. Aber das stört hier schon niemand mehr. Das ist wirklich beängstigend.

    • fakt60ist

      @meraner, in dieser Angelegenheit hat die Gerichtsbarkeit alles richtig gemacht. Die Justiz hat erkannt, dass wenn man nicht in absehbarer Zeit in Südtirol Zustände bekommen möchte wie in Sizilien, dann muss jetzt gehandelt werden. Zudem wurden in Südtirol ja auch viele unliebsame Gegner dieser Herren über die Öffentlichkeit sozusagen aus dem Weg gräumt und vernichtet. Also, die Gerichtsbarkeit hat hier zum Wohle ALLER Bürger gehandelt.

      • meraner

        Sie finden es also in Ordnung, dass Abhörprotokolle, für die es normalerweise einen Gerichtsbeschluss braucht, einfach so in einem Buch veröffentlicht werden dürfen. Dann sollte es in Zukunft eine App geben mit welcher man sämtliche Telefongespräche abrufen kann. Wäre doch interessant zu wissen was viele so privat besprechen.

        • esmeralda

          @meraner, darüber werden die Gerichte entscheiden. Inzwischen staunen wir über die Dreistigkeit, mit der einige unserer gewählten Abgeordneten ihrer Amtsmacht für private Bereicherung und Günstlingswirtschaft missbrauchen

          • esmeralda

            ihre Amtsmacht, sorry

          • meraner

            @esmeralda, darüber staune ich schon lange nicht mehr. Um zu wissen, dass unsere Landesregierung ( und damit meine ich die ganze, und unterscheide nicht unter den einzelnen Personen) Vettern- und Freundschaftswirtschaft betreibt, habe ich das Buch nicht gebraucht. Aber dass in einem westlichen Rechtsstaat einfach so, von. irgendwelchen Journalisten, private Telefongespräche veröffentlicht werden dürfen, macht mir Sorgen.Und hier hoffe ich wirklich auf die Gerichte, dass sie das so bestrafen, dass das ein Einzelfall bleibt.

        • george

          @meraner
          Du verkennst das wohl oder möchtest es verdecken, dass es sich hier zum Großteil um Sachen des öffentlichen Interesses und allgemeiner Grundlagen geht, die hier Einzelne privat für sich einheimsen wollten.

          • meraner

            Ändert nichts daran, dass solche Abhörprotokolle nur per Gerichtsbeschluss und nur an ermittelnde Beamten ausgehändigt werden dürfen. Verdecken möchte ich schon mal gar nichts, wie oben beschrieben bin ich kein Freund unserer Politik. Es geht mir rein um die Gewährleistung der minimalsten Privatsphäre. Ich möchte nicht dass in Zukunft jeder beliebige Journalist (oder jede andere Person) Zugang zu solchen Daten kriegt.

  • dn

    Gebe der Bettina recht. Ganz nach Böll’s „Billard um halb Zehn“. Lesenswert. Beim TeamK gibt’s 2 brauchbare Köpfe, Rieder und Ploner. Fürs Triumvirat bräuchten sie noch einen (zum Watten reichts nicht, aber für MauMau). Wo war die Opposition eigentlich beim Gatterer-Deal, oder verstehen die Nichts von ihrer Arbeit.

  • meintag

    Es wäre die Gelegenheit nächstes Jahr der SVP die deutsche Mehrheit zu nehmen. Köllensberger wird aber weiterhin nur auf seinen sicheren Sitz hinarbeiten wie man es von Mair bei den Freiheitlichen seit Anfang ihrer politischen Tätigkeit macht. Somit besteht eher die Möglichkeit dass die italienische Gegenseite punktet und wenn nicht Mehrheiten so doch mehr Ressorts fordern können.

  • robby

    Nach der traurigen Vorstellung des Teams K fliegt diese Partei bei den nächsten Wahlen eh aus dem Landtag.

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