Nachhaltige Bauern

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„Nicht nur reden, sondern auch umsetzen“: Wie Südtirols Landwirtschaft in den nächsten Jahren nachhaltiger werden will. Und warum sie dabei auch auf die Konsumenten baut.
von Heinrich Schwarz
In Sachen Nachhaltigkeit scheint sich in Südtirol in diesen Jahren einiges zu tun. Auch die Landwirtschaft will ihren Beitrag leisten. Es gibt inzwischen eine Reihe von entsprechenden Projekten.
„Eines sind die schönen Worte, das andere ist die konkrete Umsetzung“, sagt dazu Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler. Mit der Umsetzung mache man jetzt aber Ernst. Ob die Pläne der Landwirtschaft tatsächlich im gewünschten Ausmaß umgesetzt und die Ziele erreicht werden, muss sich erst zeigen.
Gestern jedenfalls stellten die Spitzenvertreter der Südtiroler Landwirtschaft ihre Ziele, Strategien und konkreten Projekte für mehr Nachhaltigkeit vor.
Arnold Schuler nimmt vorweg: „Die Landwirtschaft Südtirols war immer schon von Mut, Pioniergeist und Zusammenarbeit geprägt, was die familiengeführten Betriebe sehr erfolgreich gemacht hat. Das Bauernsterben konnte in Südtirol im Gegensatz zum restlichen Alpenraum großteils verhindert werden. Dadurch konnte die Produktion von hochwertigen Lebensmitteln, die Landschaftspflege und die Lebendigkeit des ländlichen Raumes gesichert werden.“
Jetzt sei die Nachhaltigkeit eine neue Herausforderung. Man werde sie gemeinsam in der Landwirtschaft vorantreiben. „Es muss dabei gelingen, Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Soziales in Einklang zu bringen“, so der Landesrat. Südtirol soll ein Vorzeigemodell werden.
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