„Sichtbarer als früher“
Weil Meraner Jugendgangs zuletzt für Aufsehen gesorgt haben, fand am Mittwoch ein Treffen zwischen Gemeinde und Regierungskommissariat statt.
von Karin Gamper
Raufereien sowie Pöbeleien und Handgreiflichkeiten seitens von Jugendgangs gegenüber Gleichaltrigen und Erwachsenen sorgten zuletzt in Meran und Algund für Aufsehen. Am Mittwoch Mittag fand dazu ein Online-Treffen zwischen Bürgermeister Dario Dal Medico und Regierungskommissar Vito Cusumano statt.
Dal Medico zum Ergebnis: „Wir haben vereinbart, dass wir uns mit den Sozialdiensten vernetzen und schauen, wer diese Jugendlichen sind und wie ihr familiärer und schulischer Hintergrund ist“. Und weiter: „Die Zahl der Gewaltepisoden ist nicht kritisch, aber die Vorfälle sind durch die Verbreitung in den sozialen Medien sichtbarer als früher. Es wurden auch Präventionsmaßnahmen vereinbart“.
Prinzipiell habe Cusumano betont, dass bei jedem Vorfall Anzeige zu erstatten sei. „Vor allem aber ist festzuhalten, dass es sich hier um einen kleinen Teil von auffälligen Minderjährigen handelt. Die allermeisten Jugendlichen machen ihr Ding, lernen fleißig und betreiben Sport“, unterstreicht Dal Medico. Dies gehe in der öffentlichen Wahrnehmung leider zu oft unter.
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Kommentare (10)
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olle3xgscheid
Mit 13 Jshren Arbeitserlaubniss einführen und mal bisschen puggln….
criticus
Früher konnte oder musste man mit 14 Jahren arbeiten. Heute dürfen 14jährige nicht arbeiten, aber die ganze Nacht rumsaufen ist erlaubt. Herr Cusomano, es wird Zeit, dass Sie mit aller Härte einschreiten und das Problem beseitigen. Zu was braucht es sonst einen Regierungskommissar?
meinemeinung
@yannis – sag grod, es sein die Alten nicht viel besser ,wollen alle nicht arbeiten (Körperlich) Hauptsache einen Job nur keine Arbeit und das färbt auf die Jugend ab. Uns hätte der Alte Zuhause verhaut und nicht strolchen gehen. Bürgerwehr und jeden einzeln und alleine verhauen dass diese Typen keine Lust mehr haben jemals jemanden zu beleidigen oder berühren. Jeder Knochen sollte weg tun .
dn
Diese Kinder sehen, dass sie als Verlierer geboren wurden. Für wen buggeln diese Eltern in Billigjobs oder Arbeiten, für die sich Hiesige zu fein sind? Kulturschock etc.. . Ich will diese Kinder nicht verteidigen, aber viel ist hausgemacht. Das sind die Gelbwesten und Kapitolstürmer von morgen, auch wenn das die Gscheiden anders sehen.
meinemeinung
@dn – du machst dir`s einfach, ja es ist Hausgemacht, wir leben in einem freien Land, ich mußte mich auch Hocharbeiten mit viele , betone mit viele Stunden und ohne Wohnungs -Kinder- Fahrten- Haushalt usw Hilfen auskommen. Billigjobs macht sich jeder selber , jeder hat bei uns im Land die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln um mehr Geld zu verdienen ,das sind keine Verlierer wie du sie nennst ,das ist Hausgemacht. Eben Kulturschock, daß man Arbeiten muß um weiter zu kommen ,haben die meisten Eltern dieser Kinder noch nicht verstanden. Das Erste was diese Kinder lernen müssen ist, was mein und dein ist und deren Eltern mitnehmen zum einlernen.
perikles
Wenn jemand seine Grenzen nicht kennt, muss man sie ihm aufzeigen. Und das geht bei den heutigen Kids einfach:.zuerst mal sammle ich ihr Handy ein.
artimar
Es gilt wohl erstmal überhaupt die Ursachen zu verstehen. Oft geht es diesen Gags um Verbreitung und Aufmerksamkeit in den sozialen Medien. Es gibt andernorts mittlerweile sogar Brände in Schule wegen TikTok-Challenge.