Der Kalterer
Die beliebte Top7-Laufserie wird am Sonntag, 27. März mit dem 15. Under Armour Kalterer See Halbmarathon fortgesetzt.
Der Wettkampf am wärmsten Badesee der Alpen ist nach zweijähriger Corona-Abstinenz mehr gefragt denn je, denn alle 800 Startplätze für den Panoramalauf (10,5 km) und den Halbmarathon – der Volkslauf findet heuer nicht statt – sind bereits vergeben.
Aufgrund der noch geltenden Corona-Restriktionen musste das OK-Team des Under Armour Kalterer See Halbmarathons heuer sowohl beim Volkslauf als auch beim traditionellen Essen und der Endverpflegung zurückstecken. „Weil bei der Speisenausgabe eine 2G-Regelung gelten würde, wir beim Panoramalauf und Halbmarathon aber eine 3G-Regelung anwenden, würde dies in Widerspruch stehen. Also haben wir die Pasta Party vom Programm gestrichen, dafür steht das Rennen aber mehr Laufinteressierten offen“, erklärt der engagierte OK-Chef Patrick Olivetto.
Die Vorfreude auf die 15. Ausgabe des Halbmarathons ist an den Ufern des bekannten Badesees groß, schließlich musste seit zwei Jahren auf das Laufevent verzichtet werden. Der Beweis dafür ist die bereits erreichte Teilnehmerzahl: „800 war und ist das Maximum, mehr können wir nicht starten lassen. Die Sicherheit der Teilnehmer und Helfer steht für uns an oberster Stelle. Natürlich macht es uns ein wenig stolz, dass wir dieses Limit schon drei Wochen vor dem Startschuss erreicht haben. Das spricht für unsere gute Organisation und natürlich den Umstand, dass die Menschen nach schwierigen Monaten wieder richtig Lust auf Wettkämpfe haben“, kommentiert Olivetto.
Lust auf den Under Armour Kalterer See Halbmarathon haben auch zahlreiche Topathleten – nicht nur aus Südtirol, sondern auch aus den anderen Regionen Italiens. Für die 21,1 km lange Strecke, die um 10 Uhr gestartet wird, sind einige starke Läuferinnen und Läufer aus dem italienischen Raum angemeldet. Bei den Frauen darf man auf die einheimischen Athleten gespannt sein: Natalie Andersag (ASC Berg), Petra Pircher (ASC Laas) und Edeltraud Thaler (ASV Telekom) zählen bei der Top7-Laufserie schön längst zu den Stammgästen und haben schon mehrmals ihre Klasse unter Beweis gestellt. Ebenfalls im Auge sollte man die Schweizerin Samira Schnüriger (LC Regensdorf) haben: Ihre Bestzeit auf der Halbmarathon-Distanz beträgt respektable 1:17.58 Stunden.
Favoriten zuhauf bei den Herren
Bei den männlichen Teilnehmern muss man den großen Favoriten lange suchen. Denn angemeldet haben sich viele Top-Läufer aus Südtirol und dem Rest Italiens, die sich am 27. März auf den zwei Schleifen um den Kalterer See wohl eindrucksvoll die Stirn bieten werden. Jbari Khalid (Athletic Club 96), Markus Ploner (ASV Sterzing), Michael Hofer (ASV Deutschnofen), David Andersag (ASC Berg), Peter Lanziner (A.S.D. Südtirol Team Club), Helmuth Mair (S.G. Eisacktal) oder Simon Pertinger (S.G. Eisacktal) – schon alleine die Namen der Läufer aus der heimischen Provinz machen einiges her. Weil aus dem italienischen Raum auch noch Spezialisten wie Stefano Ghenda (Treviso Atletica), Nicola Buffa (ASD Atletica Pidaggia 1528) oder Federico Bordignon (Vicenza Marathon) hinzukommen, darf man sich auf diesen hochkarätig besetzten Wettkampf besonders freuen.
Neben dem Halbmarathon wird auch der Panoramalauf stattfinden. Im Unterschied zum Halbmarathon (21 Kilometer) wird hier der Kalterer See nur einmal umrundet (10,5 Kilometer). Der Panoramalauf wird für die Top7-Laufserie nicht gewertet, zählt aber für die Treueprämie. Er bietet aber vor allem einheimischen Leichtathleten, die auf den Langstrecken zu Hause sind, immer eine ausgezeichnete Möglichkeit für einen Formcheck. So nehmen beispielsweise auch Raphael Joppi, der an Silvester den Elitelauf des BOclassic Südtirol bestritten hat, und Simon Mair vom Südtiroler Laufverein teil. Wer beim Laufevent am Kalterer See zuschauen möchte, muss einen gültigen 2G-Nachweis bei sich führen.
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