„Das ist nur die Vorhut“
In Südtirol halten sich derzeit rund 600 ukrainische Flüchtlinge auf. Doch nur ein Teil davon befindet sich in offiziellen Flüchtlingseinrichtungen.
von Markus Rufin
Rund 600 Flüchtlinge aus der Ukraine haben sich bisher in Südtirol bei der Quästur offiziell registrieren lassen. Tatsächlich dürften es aber einige mehr sein, denn zahlreiche Flüchtlinge wurden in der Zwischenzeit von Freunden oder Bekannten aufgenommen. Italienweit wird vermutet, dass sich bisher 45.000 Flüchtlinge im Stiefelstaat angekommen sind. Nur ein kleiner Anteil davon befindet sich aber in den offiziellen Aufnahmestrukturen der Regionen (CAS).
Auch in Südtirol befinden sich nur wenige Flüchtlinge in den offiziell anerkannten Strukturen. Dennoch ist das Land mittlerweile auf weitere Ankünfte vorbereitet, wie Soziallandesrätin Waltraud Deeg erklärt. Insbesondere die Einrichtung der Anlaufstelle bei der Messe sei hierbei von Bedeutung: „Dort sind alle wichtigen Dienste für die Flüchtlinge unter einem Dach. Mittlerweile ist sogar die Registrierung über die Quästur dort möglich. So können wir selbst größere Ankünfte an Ort und Stelle abwickeln. Zudem gibt es ein Bettenlager, sodass für die Familien eine kurzfristige Übernachtung möglich ist.“
Lesen Sie mehr dazu in der Donnerstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.
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Kommentare (11)
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andreas
Die Ukraine führt gerade einen Stellvertreterkrieg für die USA aus, welche mit Waffen und Personal die Kämpfe am Laufen hält.
Europa wird gegen jede logistische und wirtschaftliche Logik von der Energieversorgung das Nachbarn Russland abgeschnitten und die Sanktionen gegen jeglichen Russen weltweit, tragen dazu bei, dass Russen uns über Jahrezehnte als Feinde ansehen werden.
Hollywood freut sich schon, da sie wieder Filme mit dem bösen Russsen, wie bei Rocky IV, produzieren können, da ihnen in den letzten 30 Jahren irgendwie das Feindbild abhanden gekommen ist.
andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
schon hier, jetzt und heute hat es um die 2000 gebürtige Ukrainer mit ständigem Wohnsitz in Südtirol.
Das weiss ASTAT zu berichten und die meisten werden an diese vorhandenen Strukturen andocken und einfach in den Schmelztiegel Südtirol zerfliessen wie Butter in der heissen Gusspfanne.
Zahlenmässig stärkste ausländische Volksgruppe, und da war ich selbst überrascht, ist Öster-..nein, falsch geraten, das ist eine Minderheit..
Deutsche?Schon besser geraten, zweitstärkste Gruppe..
Und Gewinner ist? Albanien!Über 6000 Albaner residieren dauerhaft in Südtirol.
Manche von denen führen sich auf als wären sie 600000 aber das ist ein anderes Thema.
Zahlenmaulwurfgrüsse nach Südtirol