„Öffi-Tarife senken“
Die Grünen schlagen angesichts der explodierenden Spritpreise vor, die Preise für den öffentlichen Nahverkehr in Anbetracht der derzeitigen Situation für mindestens ein halbes Jahr drastisch zu senken und die Kapazitäten vor allem der Buslinien in den Tälern zu erhöhen.
Nicht erst seit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine steigen die Benzinpreise. Aber dieser furchtbare Konflikt hat die Preise nochmal in die Höhe schnellen lassen. „Viele Menschen und Familien stellt dies vor große finanzielle Herausforderungen. Besonders jene, die täglich pendeln müssen und nicht dort wohnen, wo sie arbeiten, treffen diese Preissteigerungen hart“, schreiben die Südtiroler Grünen in einer Aussendung.
Jetzt seien schnelle Lösungen gefragt.
Die Grüne Fraktion im Landtag schlägt vor, die Preise für den öffentlichen Nahverkehr in Anbetracht der derzeitigen Situation für mindestens ein halbes Jahr drastisch zu senken und die Kapazitäten vor allem der Buslinien in den Tälern zu erhöhen. „Wir müssen es den Menschen ermöglichen, mobil zu sein ohne sich dafür in Unkosten zu stoßen“, sind Foppa, Dello Sbarba und Staffler überzeugt.
Vor allem jene, die bis jetzt auf ein Auto angewiesen waren, könnten durch eine höhere Verbindungsfrequenz und niedrige Fahrtkosten längerfristig überzeugt werden, auf den Öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Die Politik muss hier rasch handeln um die Bürger:innen zu unterstützen.
Die Grünen kündigen einen Beschlussantrag zum Thema an, den sie zeitnah im Landtag präsentieren werden.
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Kommentare (26)
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cliktrip
https://burgenland.orf.at/stories/3147585/
perikles
Sehr geehrte Frau Foppa
ich nutze den Suedtirolpass regelmaessig; aufgrund der Staffelung der Tarife zahle ich aktuell 3 cent pro km; diese Tarifgestaltung laesst gar keine Ausrede zu, den Zug bzw den Bus nicht zu nutzen und alles was gar nichts kostet, hat auch gar keinen Wert.
gulli
Stellt sich nur noch die Frage wo bekommt man Fahrer und Fahrzeuge her um die Kapazitäten zu erhöhen…
andreas1234567
Hallo aus D,
jeder will seine ideologische Bimmelbahn natürlich auf dem Vorzugsgleis wissen.
Persönlich denke ich es braucht jetzt zuvorderst Entlastungen für die energieintensiven Betriebe, persönlich hängen wir mit 450 Kollegen in den Seilen (Chemieindustrie) weil sich die Preis Gas/Öl teilweise verzehnfacht haben.
Ja, mich nerven die LKW auch aber die Logistik muss auch entlastet werden sonst bleiben die Kutschen stehen, das wäre eine schwere Thrombose für die gesamte Warenwirtschaft.
Dummerweise lässt sich damit nicht populistisch um Wählerstimmen buhlen wenn man es „den Industriellen und den Frächtern in den Hintern schiebt“.So werden die Staatsgeldgewöhnten plärren..
Auf Wiedersehen beim Klauen und Betteln in den Maghrebstaaten wenn das so weiter läuft
ich
Finde den Vorschlag sehr gut! Auch wird sich doch der eine oder andere daran gewöhnen den Bus oder die Bahn zu nützen
andreas
Wem der Sprit momentan zu teuer ist, der soll auf Bus und Bahn umsteigen.
Es ist doch ein Widerspruch, deshalb die Preise zu senken, besser wäre sie zu erhöhen, die sind sowieso schon hochsubventioniert und glaub 35% der Kosten müssen laut EU Gesetz mit den Tickets finanziert werden.
heinz
Alle öffentlichen Verkehrsmittel sollten kostenlos benutzbar sein!
Damit würde noch ein Anreiz geschaffen, den Individualverkehr um 20-30% zu reduzieren. Nutznießer wäre das Klima und somit die Menschen selbst!