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„Es gibt zahlreiche Alternativen“

Rund 40 Prozent des in Südtirol verbrauchten Erdgases kommt aus Russland. Das geht aus einer Landtagsanfrage von Ulli Mair hervor.

von Markus Rufin

Italien und damit auch Südtirol sind derzeit vom russischen Gas abhängig. Durch den Krieg in der Ukraine und den damit einhergehenden Sanktionen muss Italien nun umplanen und nach anderen Quellen suchen. Doch was bedeutet das konkret für Südtirol? Wie groß ist der russische Gasanteil hierzulande und welche Alternativen gibt es?

Diesen Fragen geht die Freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Landtagsanfrage nach, deren Antwort nun vorliegt. Umweltlandesrat Giuliano Vettorato erklärt, dass in Südtirol der jährliche Erdgas-Bedarf  auf rund 360 Millionen Kubikmeter geschätzt wird.

Dem Land ist es dabei nicht möglich, die Quelle des Erdgases selbst auszuwählen denn: „Das Erdgas erreicht Südtirol über das nationale Hochdrucktransportnetz der SNAM.“ Dieses habe mehrere Einspeisepunkte. Die Gasströme seien unterschiedliche Herkunft.

Insgesamt neun Einspeisepunkt gebe es in Italien. Neben Russland zählen Aserbeidschan, Algerien, Libyen, Norwegen und Niederlande zu den Gaslieferanten.

Weitaus am meisten Gas – genauer gesagt 39,9 Prozent – kommt dabei aus Russland. Aus Algerien kommen 29,1 Prozent, aus allen anderen Ländern kommen weniger als zehn Prozent.

 

Lesen Sie mehr dazu in der Dienstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

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