„Brutale Kriegstreiberei“
Bei der Montag-Sitzung der SVP-Parteileitung stand unter anderem der Ukraine-Krieg und die damit zusammenhängenden Auswirkungen auf Südtirol auf der Tagesordnung.
„Während die russischen Angriffe auf die Ukraine weitergehen und das menschliche Leid immer weiterzunimmt, werden die Auswirkungen dieses Krieges auch für unser Land und in erster Linie für Südtirols Familien immer spürbarer. Man denke beispielsweise an die gestiegenen Energiepreise von Benzin und Gas. Oder an den explodierten Weizenpreis, der den Preis für Lebensmittel nach oben treibt“, fasst SVP-Obmann Philipp Achammer die derzeitige Situation zusammen.
„Wir als Südtiroler Volkspartei haben natürlich die Hoffnung und den großen Wunsch, dass diese brutale Kriegstreiberei und dieses sinnlose Blutvergießen bald ein Ende finden. Gleichzeitig liegt es aber jetzt an uns, die wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Krieges auf die von Corona krisengeschüttelten Südtiroler Familien und Betriebe abzufedern. Man denke hier auch an die extremen Teuerungen der Futtermittel, die zurzeit die Südtiroler Landwirtschaftsbetriebe und somit die gesamte Milchwirtschaft in große Bedrängnis bringen. Heute haben wir uns in der Sitzung der Parteileitung darauf verständigt, jene Initiativen abzuwarten, die zurzeit auf EU- und Staatsebene diskutiert werden – beispielsweise was die Strompreisdeckelung und die Senkung der Akzisen auf den Treibstoff betrifft. Um dann gezielt auf Landesebene zu reagieren und zwar im Besonderen in jenen Bereichen, in denen dringendst Hilfe gebraucht wird. Viele Familien wissen derzeit nämlich nicht, wie sie die Mehrkosten schultern sollen“, erklärt der Parteiobmann.
„Zudem waren wir uns in der Sitzung einig, dass nun alle europäischen Staaten gefordert sind und an einem Strang gegen Russland ziehen müssen. Und dazu gehört nun auch mal ein entschlossenes Vorgehen mit entsprechenden Wirtschaftssanktionen, die Russland auch wirklich schmerzen“, so SVP-Obmann Philipp Achammer abschließend.
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