37. Österreichischer Grafikwettbewerb
Im Waltherhaus in Bozen wird heute um 18 Uhr die Ausstellung „37. Österreichischer Grafikwettbewerb“ eröffnet.
Der älteste und damit traditionsreichste künstlerische Wettbewerb Österreichs wurde seit 1952 nunmehr 37-mal ausgeschrieben. Er entstand auf Initiative von Paul Flora und wird alle zwei Jahre vom Land Tirol beziehungsweise dem Taxispalais Kunsthalle Tirol durchgeführt. Das Südtiroler Kulturinstitut übernimmt ebenfalls seit Jahrzehnten die Ausstellung und präsentiert sie in Bozen, das erste Mal im Jahr 1969.
Für den 37. Wettbewerb haben 343 Künstlerinnen und Künstler aus Österreich und Südtirol ihre Arbeiten abgegeben. Die Jury, bestehend aus Sophie Goltz, Martina Oberprantacher und Nina Tabassomi, wählte elf Preisträgerinnen aus (Maria Hahnenkamp, Margarethe Drexel, Karo Kuchar, Brigitte Thonhauser-Merk, Angelika Wischermann, Karin Ferrari, Lois Salcher, Nora Schöpfer, Anna Khodorkovskaya, Zora Fuhrmann, Darja Shatalova) und bestimmte darüber hinaus den Ankauf von fünf Arbeiten (Renate Egger, Katharina Hölzl, Alexandra Kontriner, Matthias Krinzinger, Elisabeth Reichegger). Die Preisgelder liegen zwischen 5.500 € (Preis des Landes Tirol) und 1.000 € (Preis des Landes Burgenland).
Den mit 4.000 € dotierten Preis des Landes Südtirol erhielt die in Ehenbichl im Bezirk Reutte geborene und in Innsbruck lebende Künstlerin Margarethe Drexel. Die aus Meran stammende Karin Ferrari bekam den Preis des Landes Niederösterreich (2.300 €). Das Werk skyline der aus Schlanders gebürtigen Elisabeth Reichegger wurde angekauft.
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