Niederlage gegen Fasano
Der Derbysieg vom Mittwoch gegen Pressano konnte den SSV Loacker Bozen Volksbank am Samstagabend gegen den Tabellenführer Junior Fasano nicht beflügeln. Im Rahmen des 19. Spieltags der Serie A Beretta mussten sich die Weiß-Roten mit 19:31 geschlagen geben.
In einer chaotischen ersten Halbzeit wäre für den SSV Loacker Bozen Volksbank sogar eine komfortable Führung möglich gewesen. Denn Junior Fasano kam mit der Favoritenrolle anfangs gar nicht zurecht und wurde nur durch die Torhüterlegende Vito Fovio ebenbürtig gehalten. Der 42-Jährige funkte bis zum Seitenwechsel mit sage und schreibe 13 Paraden dazwischen. So gelang den Gästen aus Apulien von der 5. bis zur 11. Minute ein Fünf-Tore-Break, das den SSV Bozen von 2:0 auf 2:5 zurückwarf.
Weil Fasano aber nicht in der souveränen Manier eines Tabellenführers aufspielte, kamen die Weiß-Roten wieder zurück. In der 17. Minute glich Gaeta zum 5:5 aus, in der 20. Minute gingen die Hausherren durch Gligic gar in Führung (7:6). Daran war auch Pedro Hermones, am Mittwoch noch Matchwinner beim Regionalderbysieg gegen Pressano, beteiligt. Der Bozner Schlussmann erwies sich Fovio als ebenbürtiger Torhüter und stand der Offensive von Fasano immer wieder im Weg. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit wurde Hermones aber von seinen Vordermännern etwas im Stich gelassen. Ärgerliche Fehler im Spielaufbau und viel zu ungenaue Torwürfe ermöglichten Fasano ein 4:0-Zwischenergebnis, sodass beim Seitenwechsel ein 9:12 auf der Anzeigetafel stand.
Ein schwacher Start in die zweite Hälfte entscheidet die Partie
Die Chance auf die Sensation gegen den Tabellenführer vergab der SSV Loacker Bozen Volksbank in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Zunächst verkürzte Gaeta noch auf 10:12 (32.), doch von der 36. bis zur 40. Minute erlebten die Gastgeber einen kompletten Blackout. Fasano nahm die Bozner Geschenke dankend an und erhöhte mit einem Sieben-Tore-Break auf 10:18. Von so einem Rückstand zurückzukommen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, was man dem SSV Bozen auch an den hängenden Köpfen anmerken konnte.
Fallen ließ sich der SSV Loacker Bozen Volksbank in der Schlussphase aber nicht. So entwickelte sich ein recht ansehnlicher Schlagabtausch, auch wenn in der Gasteiner Halle keine der beiden Mannschaften bis dahin in Topform aufgespielt hatte. Etwas ärgerlich dürfte für die Weiß-Roten aber der ein oder andere unnötige Ballverlust zu viel gewesen sein, der Fasano zu einer haushohen und auch etwas zu deutlichen Führung einlud. So stand am Ende ein glasklares 19:31 auf der Anzeigetafel.
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