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Medikamente für die Ukraine

Am Samstag ist ein Lastkraftwagen voller Medikamenten aus Südtirol für das Kriegsgebiet Ukraine aufgebrochen. 
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In Zusammenarbeit zwischen Bevölkerungsschutz, Sanitätsbetrieb und Weißem Kreuz wurde ein Lastkraftwagen voller Medikamenten für das Kriegsgebiet Ukraine zur Verfügung gestellt.

Zwei Fahrer, freiwillige Mitarbeiter des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz, sind am Freitagabend von Bozen zur Sammelstelle in Palmanova in Friaul aufgebrochen, von dort aus ist er dann am Samstag in die Ukraine gestartet. Die gesamtstaatliche Zivilschutzbehörde in Rom, berichtet der stellvertretender Einsatzleiter Patrick Franzoni vom Südtiroler Sanitätsbetrieb, „hat eine europaweit abgestimmte Liste mit dem Bedarf an Medikamenten geschickt, wir haben diesen Auftrag übernommen und in den vier Bezirksapotheken der Krankenhäuser verteilt, die Leiterin der Bozner Krankenhausapotheke Alicia Tavella und jene von Meran Barbara Battistini haben diese Aktion koordiniert und mit den Krankenhaus-Apotheken von Bruneck und Brixen die Liste abgearbeitet und die Medikamente gesammelt: Wir können alle angeforderten Medikamente zur Verfügung stellen, unter anderem Antibiotika, Medikamente für die Thrombose-Prophylaxe, Diuretika, Cortison und Sedativa.“

Der Koordinator der Sektion Zivilschutz im Landesrettungsverein Weißes Kreuz Thomas Holzknecht hat alle Medikamente abholen und im zentralen Landesmagazin des Weißen Kreuz in Bozen aufstellen lassen. „Dieser Lastwagen voller lebensnotwendiger Medikamente“, betont Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler, „ist zum wiederholten Mal Ausdruck unseres gut funktionierenden Zivilschutz-Netzwerkes über die Landes- und Staatsgrenzen hinaus. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir Ressourcen aktivieren und ein Hilfspaket für Menschen in Not schnüren, mit dem es uns hoffentlich gelingt, großes Leid zu lindern.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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